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21.10.2003 14:10

PISL gegen Praxisschock: Seminare für angehende Lehrer

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der Lehrstuhl für Schulpädagogik der Uni Würzburg bietet den angehenden Lehrern die Möglichkeit, einen stärkeren Einblick in die Schulpraxis zu erhalten: Die so genannte "ProfessionalisierungsInitiative für Studierende aller Lehrämter", kurz PISL genannt, startet am Donnerstag, 23. Oktober.

    Lehrstuhlinhaber Walter Müller hält eine stärkere Verzahnung von Theorie und Praxis in der Lehrerausbildung für geboten - auch als Antwort auf die Ergebnisse der Pisa-Studie. "Lehramtsstudierende beklagen häufig den fehlenden Bezug der universitären Lehre zur Schulpraxis, und Referendare machen oft die schmerzliche Erfahrung eines Praxisschocks", sagt Professor Müller.

    Um dem entgegenzuwirken, werden seit dem vergangenen Wintersemester im Rahmen der Lehrerausbildung an der Philosophischen Fakultät III zusätzliche Seminare angeboten. Die Dozenten sind laut Müller ausschließlich besonders qualifizierte Lehrer, die an Grund-, Haupt- und Realschulen sowie an Gymnasien in Würzburg und der näheren Umgebung unterrichten.

    Die Seminare sind vom Inhalt her vielfältig. Unter anderem befassen sie sich mit der Selbsttätigkeit im naturwissenschaftlichen Unterricht, mit Innovationen im Gymnasialunterricht, mit Medien- und Computereinsatz, Ganzheitlichkeit und Interkulturalität. Sie dienen auch der Stimmbildung der angehenden Lehrer oder beinhalten einen "Grundkurs Dramatisches Gestalten".

    Das komplette Angebot an PISL-Seminaren wird in der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 23. Oktober, von 17.00 bis 19.00 Uhr im Raum 111 am Wittelsbacherplatz vorgestellt. In einem Grußwort geht der Landtagsabgeordnete Prof. Dr. Walter Eykmann auf die bildungspolitische Bedeutung von PISL ein. Außerdem verdeutlicht der Leiter des Praktikumsamts für Gymnasien, Herbert Schnell, in einem Kurzreferat die Wichtigkeit einer besseren pädagogisch-didaktischen Ausbildung, besonders für angehende Gymnasiallehrer.

    Danach stellen die PISL-Lehrbeauftragten ihre Seminare vor. Im Anschluss daran teilen sich die Studierenden in Gruppen für die einzelnen Seminare auf und besprechen mit ihrem jeweiligen Dozenten die weitere Vorgehensweise. Bei den meisten Seminaren sind die Termine noch offen, die Studierende können also noch Wünsche äußern. Weitere Informationen gibt es beim Lehrstuhl für Schulpädagogik, T (0931) 888-4868 oder im Internet (siehe Link am Ende der Mitteilung).


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wuerzburg.de/schulpaedagogik/lehre.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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