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21.10.2003 14:40

Gründungs- und Wirtschaftsförderung - Konzepte und Erfolgsfaktoren

Dr. Klauspeter Strohm Akademische Angelegenheiten, Weiterbildung
Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

    Eine Tagung an der DHV Speyer vom 22. bis 24. Oktober 2003 setzt sich die Bilanzierung der bestehenden und die Vorstellung von neuen Gründungs- und Mittelstandsinitiativen zum Ziel.

    Gründung aus der Arbeitslosigkeit, neue Selbständigkeit, Erschließung des Potenzials der kleinen und mittleren Unternehmen sind Schlagworte aus der aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussion. Doch welche Potenziale bieten Gründer und kleine und mittlere Unternehmen für Innovation, Beschäftigung und regionalen Strukturwandel? Mit welchen Maßnahmen sind Gründungs- und Wachstumspotenziale zu verwirklichen? Wie kann die öffentliche Hand auch in Zeiten leerer Kassen die wirtschaftliche Dynamik unterstützen? Dies sind Fragen, zu deren Diskussion sich an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften vom 22. bis 24. Oktober 2003 Fachleute aus Bund, Ländern und Kommunen, aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in Speyer versammeln. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dorothea Jansen findet das Forum "Gründungs- und Wirtschaftsförderung - Konzepte und Erfolgsfaktoren" statt.

    Es geht um eine Bilanz der bestehenden und die Vorstellung von neuen Gründungs- und Mittelstandsinitiativen. Über neue Trends in der Wirtschaftsförderung und im Regionalmanagement sowie neue Formen der Bündelung und Vernetzung von Angeboten und Akteuren berichten am ersten Tag Prof. Dr. Weiblen vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Burkhard Zscheischler von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und Klaus Schedlbauer vom Landratsamt Cham/Bayern unter dem Stichwort "Koordination durch Information". Zum Thema Existenzgründungen wird Dirk Oberschachtsiek von der Universität Lüneberg zur Position Deutschlands im weltweit vergleichenden Global Entrepreneurship-Monitor einen Überblicksvortrag halten. Spannend verspricht auch seine Vorstellung regionaler Detailauswertungen zu werden.

    Am zweiten Tag geht es um innovative Beispiele der Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung in Kommunen und Regionen und um die Stimulierung von Existenzgründungen. Die Möglichkeiten der Evaluation und eines qualitätsorientierten Managements von Kompetenzzentren wird Dr. Martin Zagermann von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart vorstellen. Das Instrument der Public Private Partnerships für das Management von Branchennetzwerken im Hochtechnologiebereich stellt Michael Nordschild von der Nürnberger Initiative für Kommunikationswirtschaft vor. Dr. Matthias Schulze-Böing berichtet über die Verzahnung von Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung in der Stadt Offenbach. Der Nachmittag des zweiten Tages ist den Existenzgründern gewidmet. Auch hier geht der Trend zu einer stärkeren Kopplung von Beratung, Coaching, Netzwerkaufbau mit den älteren finanziellen Förderinstrumenten und einem stärker phasenorientierten Unterstützungsangebot. Die Besonderheiten von Gründungen durch Frauen werden von Margit Kühner vom Kreis Groß-Gerau beleuchtet. Hans Praßny von der KfW Mittelstandsbank berichtet über die Unterstützung von Unternehmensnachfolgen, die zunehmend auch außerhalb von Familien stattfinden. Um das Potential dieser Betriebe zu erhalten, ist ein spezifisches Informations-, Vermittlungs- und Beratungsangebot erforderlich.

    Am dritten Tag steht die Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen und Gründungen im Mittelpunkt. Über den Stand der neuen Baseler Eigenkapitalvereinbarung berichtet Horst Kessel vom Genossenschaftsverband Frankfurt. Dr. Gregor Taistra von der KfW Bankengruppe befasst sich mit ihren Folgen für den Mittelstand und die Mittelstandsförderung. Ferner werden Ich AG und Übergangsgeld als Finanzierungsinstrumente zur Gründung aus der Arbeitslosigkeit von Dr. Frank Wießner vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg bewertet. Das Microlending, ein für die Erschließung des immer bedeutsamer werdenden Potentials von Kleingründern wichtiges neues Instrument, wird von Dr. Alexander Kritikos, Universität Frankfurt/Oder, beleuchtet.


    Weitere Informationen:

    http://www.dhv-speyer.de/jansen/bildung/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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