John Wiley & Sons, Inc., ein weltweit führendes Unternehmen in Forschung und Lehre, gab heute eine bundesweite Partnerschaftsvereinbarung mit dem Projekt DEAL bekannt, das fast 700 akademische Einrichtungen in Deutschland als Konsortium repräsentiert. Gegen eine jährliche Gebühr ermöglicht diese richtungsweisende geschlossene Dreijahresvereinbarung allen Projekt DEAL-Institutionen den Zugang zu den wissenschaftlichen Journals von Wiley zurück bis ins Jahr 1997. Forscher an Projekt DEAL-Institutionen können Artikel als „Open Access“ in Wiley Zeitschriften veröffentlichen.
Kooperation beider Parteien soll Zukunft von Forschung und wissenschaftlichem Verlagswesen verbessern
• Wiley und Projekt DEAL schließen zukunftsorientierte Partnerschaft für Deutschland zur Erprobung neuer Publikationsmodelle
• Forscher sollen bessere Möglichkeiten haben, Forschungsergebnisse über die Zeitschriften von Wiley zu verbreiten
• Teilnehmenden deutschen Institutionen wird weiterhin Zugang zu Wileys Portfolio an wissenschaftlichen Journals ermöglicht
John Wiley & Sons, Inc., ein weltweit führendes Unternehmen in Forschung und Lehre, gab heute eine bundesweite Partnerschaftsvereinbarung mit dem Projekt DEAL bekannt, das fast 700 akademische Einrichtungen in Deutschland als Konsortium repräsentiert. Gegen eine jährliche Gebühr ermöglicht diese richtungsweisende geschlossene Dreijahresvereinbarung allen Projekt DEAL-Institutionen den Zugang zu den wissenschaftlichen Journals von Wiley zurück bis ins Jahr 1997. Forscher an Projekt DEAL-Institutionen können Artikel als „Open Access“ in Wiley Zeitschriften veröffentlichen. Die Partnerschaft wird Institutionen und Forschern helfen, Open Science zu fördern, Entdeckungen zu machen sowie Wissen zu entwickeln und zu verbreiten.
Um die allgemeine Förderung der wissenschaftlichen Forschung zu unterstützen, starten Wiley und Projekt DEAL im Rahmen der Partnerschaft gemeinsam drei wichtige neue Initiativen. Erstens ein neues Flaggschiff unter den Open-Access-Journals: Eine interdisziplinäre Zeitschrift wird führende Wissenschaftserkenntnisse aus der globalen Forschungsgemeinschaft veröffentlichen und als einzigartiges Forum für die Entwicklung neuer Open-Access-Publikationsmodelle dienen. Zweitens werden Wiley und Projekt DEAL eine Gruppe zu Open-Science and Author Service Development einrichten, die sich auf die Innovation und Beschleunigung neuer Publikationskonzepte konzentriert. Drittens werden die Partner ein neues jährliches Symposium für deutsche Nachwuchswissenschaftler ins Leben rufen, das zukunftsweisende Ideen für die Forschungskommunikation erarbeiten soll.
„Wiley freut sich, diese wichtige Partnerschaft mit Projekt DEAL einzugehen. Unsere Partnerschaft und gemeinsamen Projekte spiegeln Wileys Engagement für die Forschungsgemeinschaft wider, mit der wir die Überzeugung teilen, dass die Förderung der wissenschaftlichen Forschung und die Beschleunigung der Wissensbildung einen tiefgreifenden und nachhaltigen positiven Einfluss auf die Gesellschaft hat“, sagt Executive Vice President of Research bei Wiley, Judy Verses. „Wiley und Projekt DEAL glauben daran, zusammen die Art und Weise, wie Wissen geschaffen und weitergegeben wird, verbessern und vorantreiben zu können.“
„Mit der jetzt getroffenen Vereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein erreicht“, erklärt Professor Dr. Horst Hippler, ehemaliger Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Sprecher des Lenkungsausschusses und Leiter des Projekts DEAL. „Wir haben ein Kernziel erreicht: ein faires Preismodell, das es uns ermöglicht, Forschung bezahlbar und nachhaltig zugänglich zu machen. Es ist revolutionär, dass wir diesen Weg zu einer Open-Access-Publikationspraxis gemeinsam mit Wiley gehen. Ich möchte der Max-Planck-Gesellschaft für ihre Unterstützung bei der endgültigen Vertragsunterzeichnung danken.“
Um die Unterzeichnung des Projekt DEAL-Vertrags mit Wiley zu ermöglichen, gründete die Max-Planck-Gesellschaft als Mitglied der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen hinter dem Projekt DEAL-Konsortium die Max Planck Digital Library Services GmbH. „Auf Wunsch der Allianz der Forschungseinrichtungen in Deutschland haben wir diesen nationalen Vertrag mit Wiley gerne organisiert und umgesetzt. Dies steht im Einklang mit Bemühungen wie der OA2020, die die Max-Planck-Gesellschaft seit vielen Jahren unterstützt, um den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen zu fördern, in moderne wissenschaftliche Publikationsmethoden zu investieren, und sicherzustellen, dass die Urheberrechte an wissenschaftlichen Artikeln dort bleiben, wo sie hingehören – bei unseren Wissenschaftlern“, sagt Max-Planck-Präsident Martin Stratmann.
Über Projekt DEAL
Das Projekt DEAL wurde von der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen ins Leben gerufen, die die überwiegende Mehrheit der wichtigsten Wissenschafts- und Forschungsorganisationen in Deutschland repräsentiert. Das Konsortium umfasst fast 700 überwiegend öffentlich finanzierte, akademische Einrichtungen in Deutschland, wie Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Staats- und Regionalbibliotheken. Im Rahmen des Projekts sollen nationale Lizenzvereinbarungen für das gesamte Portfolio an elektronischen Zeitschriften großer akademischer Verlage umgesetzt werden. Weitere Informationen unter www.projekt-deal.de
Über Wiley
Wiley ist ein weltweit führender Anbieter in Forschung und Lehre. Unsere wissenschaftlichen, technischen, medizinischen und wissenschaftlichen Online-Zeitschriften sowie unsere digitalen Lern-, Bewertungs-, Zertifizierungs- und Lebenszyklus-Services und -Lösungen helfen Universitäten, akademischen Gesellschaften, Unternehmen, Regierungen und Einzelpersonen, ihre akademischen und beruflichen Ziele zu erreichen. Seit mehr als 200 Jahren liefern wir unseren Stakeholdern eine konstante Leistung. Die Website des Unternehmens ist unter www.wiley.com zugänglich.
Über die Max-Planck-Gesellschaft
Die Max-Planck-Gesellschaft betreibt Grundlagenforschung in den Natur-, Lebens- und Geisteswissenschaften. Seit der Gründung im Jahr 1948 sind achtzehn Nobelpreisträger aus ihren Reihen hervorgegangen. Die Max-Planck-Gesellschaft mit ihren 84 Max-Planck-Instituten und -Einrichtungen ist das internationale Flaggschiff der deutschen Wissenschaft: Neben fünf ausländischen Institutionen betreibt sie weitere 17 Max-Planck-Zentren mit Forschungseinrichtungen wie der Princeton University in den USA, der Paris University Science Po in Frankreich, dem University College London in Großbritannien und der University of Tokyo in Japan. Die Max-Planck-Gesellschaft, die zu gleichen Teilen von Bund und Ländern finanziert wird, verfügte 2018 über ein Jahresbudget von 1,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie unter www.mpg.de
Die Max Planck Digital Library (MPDL) ist eine zentrale wissenschaftliche Serviceeinheit der Max-Planck-Gesellschaft mit Verantwortung für die strategische Planung, die Entwicklung und den Betrieb der elektronischen Infrastrukturen zur Versorgung der Max-Planck-Institute mit wissenschaftlicher Information und zur Unterstützung von webbasierter, wissenschaftlicher Kommunikation.
Pressekontakte:
Max-Planck-Gesellschaft
Dr. Christina Beck
Leiterin Kommunikation / Pressesprecherin
Tel.: +49 89 2108 1275
Mail: beck@gv.mpg.de
Wiley
Franz Peter Handermann
Pressebüro John Wiley & Sons
Tel.: +49 (0)69 405 702 525
Mobil: +49 (0)172 65 30 501
Mail: franz.handermann@fleishman.com
Hochschulrektorenkonferenz
Ralf Kellershohn
Stv. Pressesprecher
Tel.: +49 30 206 292 27
Mobil: +49 (0)160 96 98 53 19
Mail: kellershohn@hrk.de
Bildmaterial kann angefordert werden per Mail an presse@hrk.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).