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16.01.2019 14:56

2. KiTZ Symposium: Internationales Forum zum wissenschaftlichen Austausch in der Kinderonkologie

Julia Bird Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Zum zweiten Mal treffen sich am 24. und 25. Januar 2019 Wissenschaftler aus der ganzen Welt in Heidelberg, um sich auf dem „2nd KiTZ Symposium for Pediatric Oncology and Hematology“ zu Forschungsfragen aus dem Bereich der Kinderonkologie auszutauschen. In einem Satellitensymposium am 23. Januar diskutieren Experten über erbliche Krebserkrankungen im Kindesalter. Pressevertreter sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.

    Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg.

    Das Symposium findet am Kommunikationszentrum des DKFZ in Heidelberg statt – rund 320 Teilnehmer werden erwartet. „Im Mittelpunkt werden Themen rund um die biologische Vielfalt von Krebs im Kindesalter und neue therapeutische Konzepte für Onkologie und Hämatologie stehen“, so KiTZ Direktor Stefan Pfister, Leiter der Abteilung „Pädiatrische Neuroonkologie“ am DKFZ und Oberarzt am Universitätsklinikum Heidelberg. In 25 Fachpräsentationen stellen renommierte Kinderonkologen aus Europa, den USA, Kanada und Australien ihre Forschungsarbeiten vor. Eine Posterausstellung ergänzt das Vortragsprogramm.

    „Wir freuen uns sehr, dass sich auch diesmal wieder zahlreiche Kolleginnen und Kollegen anderer Forschungsinstitute aktiv am wissenschaftlichen Programm unseres Symposiums beteiligen“, sagt Andreas Kulozik, KiTZ Direktor und Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinderonkologie und -hämatologie des Universitätsklinikums Heidelberg. Olaf Witt, KiTZ Direktor und Leiter der Translationalen Kinderonkologie am KiTZ ergänzt: „Aufgrund der relativ geringen Patientenzahlen in der Kinderonkologie ist eine enge Vernetzung mit anderen Institutionen besonders wichtig. Nur so erhalten wir schnell belastbare Forschungsergebnisse und können daraus neue klinische Anwendungen entwickeln.“

    Krebs bei Kindern – noch immer eine große medizinische Herausforderung

    Spezielle Forschung sowie die schnelle Übersetzung in neue Therapien sind in der Kinderonkologie besonders wichtig – nicht zuletzt, weil sich kindliche Krebsarten in Art, Häufigkeit und Ursprung deutlich von Krebserkrankungen im Erwachsenenalter unterscheiden. Medizinische Erkenntnisse aus der Erwachsenenonkologie lassen sich daher nicht 1:1 auf die Kinderkrebsmedizin übertragen.

    Obwohl die Gesamtzahl der Kinder, die an Krebs erkranken, verglichen mit Erwachsenen, mit rund 2.000 Neuerkrankungen in Deutschland pro Jahr eher klein ist und die Heilungsrate bei rund 80 Prozent liegt, stellt Kinderkrebs eine große medizinische Herausforderung dar. Noch immer ist Krebs (nach Verkehrsunfällen) die zweithäufigste Todesursache von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Diejenigen, die ihre Krankheit überleben, leiden oft unter schwerwiegenden Spätfolgen.

    Häufig spielen erbliche Ursachen eine Rolle

    „Erbliche Belastungen, sogenannte Krebsprädispositionssyndrome, sind die häufigste bekannte Ursache für Krebserkrankungen im Kindesalter“, erklärt Pfister. Bei etwa einem Zehntel aller kindlichen Krebserkrankungen liegt eine erbliche Veranlagung vor. Die betroffenen Patienten benötigen besondere Aufmerksamkeit, weil sie häufig anders behandelt werden müssen als Patienten ohne diese Veranlagung. Ein Satellitensymposium im Vorfeld des KiTZ Symposiums soll dem Thema „Prädisposition in der Kinderonkologie“ Rechnung tragen und den Austausch unter Experten fördern. Das „Childhood Cancer Predisposition Symposium“ findet bereits am 23. Januar statt.

    Presseeinladung

    Pressevertreter sind herzlich eingeladen, das KiTZ Symposium zu besuchen. Um Voranmeldung unter e.matuschek@kitz-heidelberg.de wird gebeten. Interviews können vorab vereinbart werden. Das vollständige Programm ist unter www.kitz-symposium.de erhältlich. Weitere Informationen zum Symposium sowie zur Forschung am KiTZ gibt es auf der KiTZ Homepage unter www.kitz-heidelberg.de.

    Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ)

    Das „Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine kinderonkologische Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg und der Universität Heidelberg. Wie das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, das sich auf Erwachsenenonkologie konzentriert, orientiert sich das KiTZ in Art und Aufbau am US-amerikanischen Vorbild der so genannten "Comprehensive Cancer Centers" (CCC).

    Das KiTZ ist gleichzeitig Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Es verfolgt das Ziel, die Biologie kindlicher Krebs- und schwerer Bluterkrankungen wissenschaftlich zu ergründen und vielversprechende Forschungsansätze eng mit der Patientenversorgung zu verknüpfen – von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge. Krebskranke Kinder, gerade auch diejenigen, für die keine etablierten Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen, bekommen im KiTZ einen individuellen Therapieplan, den Experten verschiedener Disziplinen in Tumorkonferenzen gemeinsam erstellen. Viele junge Patienten können an klinischen Studien teilnehmen und erhalten damit Zugang zu neuen Therapieoptionen. Beim Übertragen von Forschungserkenntnissen aus dem Labor in die Klinik übernimmt das KiTZ damit Vorbildfunktion. www.kitz-heidelberg.de. Folgen Sie uns auf www.facebook.com/KiTZheidelberg .

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich rund 65.000 Patienten vollstationär, 56.000 mal Patienten teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebshilfe hat das Universitätsklinikum Heidelberg das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.700 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg. www.klinikum-heidelberg.de

    Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ)

    Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

    Ansprechpartner für die Presse:

    Dr. Elke Matuschek
    Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ)
    Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Im Neuenheimer Feld 130.3
    69120 Heidelberg
    T: +49 (0) 6221 56 36434
    E-Mail: e.matuschek@kitz-heidelberg.de
    E-Mail: presse@kitz-heidelberg.de
    www.kitz-heidelberg.de

    Doris Rübsam-Brodkorb
    Leiterin Unternehmenskommunikation & Pressesprecherin Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    T: +49 6221 56-5052 F: +49 6221 56-4544
    E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@med.uni-heidelberg.de
    www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Dr. Sibylle Kohlstädt
    Kommunikation und Marketing
    Deutsches Krebsforschungszentrum
    Im Neuenheimer Feld 280
    69120 Heidelberg
    T: +49 6221 42 2843
    F: +49 6221 42 2968
    E-Mail: S.Kohlstaedt@dkfz.de
    E-Mail: presse@dkfz.de
    www.dkfz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Medizin
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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