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16.01.2019 16:17

Digitale Lösungen zur Minderung von Klimarisiken

Daniela Schimming Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)

    Fachpodium auf dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) in Berlin

    Der letzte Sommer hat gezeigt, dass langanhaltende Trockenperioden mittlerweile auch im gemäßigten Klima Mitteleuropas angelangt sind. Solche klimatischen Veränderungen fügen der Landwirtschaft einen massiven Schaden zu und bedrohen die Lebensgrundlage der ländlichen Bevölkerung. Welche Maßnahmen von Regierungen, Wirtschaft und Wissenschaft zur Minderung von Klimarisiken und extremen klimatischen Schocks beitragen können, wird auf dem Fachpodium zum Thema „Digitaler Kampf gegen die Dürre – Neue Technologien und Herausforderungen ihrer Umsetzung“ diskutiert. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) am 18. Januar 2019 in der Zeit von 10:30 bis 11:45 Uhr im CityCube Berlin statt.

    Auf dem Fachpodium werden internationale Experten digitale Lösungen zum Umgang mit Ernteverlusten durch klimatische Veränderungen präsentieren. Für marktbasiertes Klimamanagement ebenso wie für staatliches Eingreifen (etwa zur Katastrophenhilfe) ist man immer auf exakte Ertragsinformationen angewiesen. Die digitale Revolution bietet Lösungsmöglichkeiten, insbesondere durch verschiedene Formen der Datenerfassung, Verarbeitung und Kommunikation an den Endnutzer. Während die Bandbreite der verfügbaren Technologien groß ist, bestehen in Schwellen- als auch in Industrieländern hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Datensicherheit und Vernetzung verschiedene Implementierungshindernisse. Der Fokus der Podiumsdiskussion wird auf Erfahrungen aus der Ukraine, Südosteuropa, Zentralasien und China gelegt.

    Das Fachpodium wird vom IAMO gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft beim Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. und dem Deutsch-Chinesischen Agrarzentrum organisiert. Es werden Simultanübersetzungen auf Deutsch, Englisch und Chinesisch angeboten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte Medienvertreterinnen und Medienvertreter können sich für die Veranstaltung noch bis zum 17. Januar 2019 unter presse@iamo.de anmelden.

    PROGRAMM

    Grußwort
    Michael Stübgen, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundeministerin für Ernährung und Landwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland

    Keynote
    „Digital technologies for risk management – Technical opportunities and implementation challenges”
    Dr. Lena Kuhn, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)

    Podiumsdiskussion
    Dr. Olga Trofimtseva, Viceminister, Ministry for Agricultural Policy and Food, Ukraine
    Alexa Mayer-Bosse, Bereichsleiterin für Business Development and Origination, Agro and Weather Risks, Munich Re
    Lionel Born, Chief Strategy Officer, Spacenus GmbH
    Dr. Qu Dongyu, Viceminister, Ministry for Agriculture and Rural Affairs, People’s Republic of China (angefragt)
    Dr. Lena Kuhn, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)

    Moderation
    Torsten Spill, Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe Agrarwirtschaft beim Ost-Ausschuss – Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V.

    Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier: www.iamo.de/veranstaltungen.

    Text: 3.234 Zeichen (mit Leerzeichen)

    Über das GFFA

    Das 11. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) findet vom 17. bis 19. Januar 2019 unter dem Titel „Landwirtschaft digital – Intelligente Lösungen für die Landwirtschaft der Zukunft“ in Berlin statt. Es wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem Senat von Berlin, der Messe Berlin GmbH und dem GFFA Berlin e.V. veranstaltet. Allgemeine Informationen zum GFFA 2019 erhalten Sie auf der Konferenzwebseite: www.gffa-berlin.de.

    Über das IAMO

    Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.

    Kontakt
    Daniela Schimming
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 345 2928-330
    presse@iamo.de
    www.iamo.de


    Weitere Informationen:

    https://www.iamo.de/presse/pressemitteilungen/artikel/digitale-loesungen-zur-min...


    Bilder

    Anhang
    attachment icon PM 01/2019 GFFA-Fachpodium

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Meer / Klima, Politik, Tier / Land / Forst, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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