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22.10.2003 16:36

Rektor Vogel erhält Wunschkandidaten als Prorektoren - Senat stimmt einstimmig zu

Anette Schober-Knitz Referat für Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Biberach

    Das Rektorat der Fachhochschule Biberach ist nun komplett: Nachdem Prof. Dr. Thomas Vogel die Leitung der Hochschule zum 1. September übernommen hat, stellte er dem Senat der Hochschule nun seine Wunschkandidaten für das Amt der Prorektoren vor. Der Senat entsprach seinen Vorstellungen und wählte einstimmig die Kandidaten Prof. Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Kilian (Studiengang Architektur) und Prof. Dipl.-Ing. Martin Schubert (Studiengang Projektmanagement) für eine Amtszeit von drei Jahren.

    Ihnen überträgt Vogel innerhalb des neu gegründeten Rektorats bestimmte Aufgabenbereiche. Er selbst wird sich in erster Linie der Einführung des zum Wintersemester 2006/2007 startenden Studienganges Pharmazeutische Biotechnologie widmen. Weitere Rektor-Aufgaben sind Repräsentation und interne wie externe Gremienarbeit.
    Der neue Studiengang beruht auf einer so genannten Private Public Partnership. Diese Kooperation mit dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim (Biberach) und Rentschler (Laupheim), dem Land Baden-Württemberg, der Stadt Biberach sowie der Kreissparkasse sichern die Finanzierung. Etwa 200 Studierende wird der Studiengang Pharmazeutische Biotechnologie aufnehmen können; sieben neue Professorenstellen werden dafür bereitgestellt.
    Vogel (* 1953), der aus dem Bereich der Elektrotechnik kommt und bei Daimler Chrysler den Forschungsbereich Systemsicherheit sowie die Forschungsprogrammleitung Elektronik inne hatte und zuletzt bei EuroBus in führender Position im Qualitätsmanagement tätig war, wertet diese Ergänzung des bisherigen Studienangebotes an der Fachhochschule Biberach als "Basis für einen weiteren Ausbau in der Zukunft": sei es bezüglich weiterer Studiengänge oder einer Höherqualifizierung des bisher als Bachelor angelegten Studienganges Pharmazeutische Biotechnologie. Dabei will Vogel (verheiratet, zwei Söhne) die vorhandenen Ressourcen der Hochschule einbinden, etwa die Kompetenzen innerhalb des Studienganges Gebäudeklimatik, aber auch in den Bereichen Projektmanagement oder Betriebswirtschaft.

    Die Schwerpunkte von Prorektor Prof. Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Kilian sind die Bereiche Forschung und Lehre sowie die Koordination der Studienreform in Richtung Bachelor- und Masterabschlüsse. In Zusammenarbeit mit den Dekanen und Studiengangsleitern will er "möglichst bald eine Umstellung und Neuausrichtung" der Studiengänge an der FH Biberach erreichen. Hintergrund ist der so genannte Bolognaprozess und die damit verbundene Internationalisierung der Studienabschlüsse bis 2010. Kilians Vorstellung ist "ein höherer Integrationsgrad der Disziplinen bei einem gleichzeitig differenzierten Angebot an Abschlüssen", so der ehemalige Dekan des Fachbereiches Architektur, der als Studiengangsleiter den seit fast fünf Jahren bestehenden Studiengang Gebäudetechnik/Gebäudeklimatik an der Fachhochschule Biberach einführte. Ein in dieser Weise bislang einmaliges Angebot innerhalb der deutschen Hochschullandschaft.
    Das wachsende Angebot an Masterstudiengängen sieht Kilian eng verknüpft mit der wachsenden Bedeutung von Lehre und Forschung, seinem zweiten Arbeitsschwerpunkt innerhalb des Hochschulrektorats. Seine Funktion sieht der Architekt vor allem darin, die Forschungsangebote an der FH Biberach zu unterstützen und zu stärken.
    Kilian (* 1954) ist verheiratet und hat drei Kinder. Bereits seit 1988 gehört er dem Fachbereich Architektur an, seine Schwerpunkte in der Lehre sind Baukonstruktion und Entwerfen. Er selbst studierte an der Universität Stuttgart Architektur und war anschließend Assistent bei Prof. Kurt Ackermann am "Institut für Entwerfen und Konstruieren" an der Uni Stuttgart. Neben seiner Hochschultätigkeit ist er zusammen mit Hans Hagmann als Freier Architekt in Stuttgart tätig.

    Prof. Dipl.-Ing. Martin Schubert (* 1958) lehrt seit zwei Jahren im Studiengang Projektmanagement (Bau) konstruktiven Ingenieurbau in den Fächern Massivbau und Stahlbau, sowie das Grundlagenfach Technische Mechanik. Als Prorektor ist der Familienvater zweier Kinder verantwortlich für die Themenbereiche Kommunikation sowie Kooperation; zudem vertritt er als Vizepräsident die Bauakademie Biberach, eine rechtsfähige Stiftung und Trägerin des Weiterbildungsprogrammes für die Bauwirtschaft. "Lebenslanges Lernen" ist sein Motto für die Kooperation zwischen den beiden Institutionen: Die Hochschule schaffe die Grundlagen, die Bauakademie sattele mit Seminaren, Symposien, Aufbau- und Masterstudiengängen weiterführendes Know-how drauf, so Schubert. Dafür engagieren sich Professoren der FH zusammen mit Dozenten aus der Wirtschaft. Diese Synergieeffekte will Schubert für weitere Angebote nutzen. "Lebenslanges Lernen" steht auch für das Projekt "Alumni-Netzwerk, einer Datenbank, die derzeit an der FH Biberach aufgebaut wird. Ehemalige Absolventen sollen darin eine Plattform finden, um untereinander aber auch mit der Hochschule in Verbindung zu bleiben. Durchaus in wechselseitiger Beziehung: Denn viele FH-Absolventen kehren als Teilnehmer von Seminaren und Tagungen nach Biberach zurück - oder als gefragte Referenten.
    In der Außenwirkung liegt ihm freilich der bundesweite Vergleich am Herzen; gleichzeitig möchte er die Wahrnehmung und die Wertschätzung für die Fachhochschule am Standort Biberach positiv verstärken: "Die Hochschule kann stolz auf den attraktiven Standort Biberach sein", so Schubert. Und Biberach könne stolz darauf sein, eine solch attraktive Hochschule vor Ort zu haben.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-biberach.de/organisation/Organe/Rektorat


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Chemie
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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