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22.10.2003 16:56

25-jähriges Bestehen des Studiengangs Kartographie und Geomatik

Holger Gust M. A. Presse und Kommunikation
Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft

    Im Jubiläumsjahr der Hochschule feiert auch der Studiengang Kartographie und Geomatik sein 25-jähriges Bestehen

    Seit einem Vierteljahrhundert besteht ein Studienangebot zur Kartographie an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik. Dieses Jubiläum wird morgen, am Donnerstag, 23. Oktober 2003, von 9.45 bis 16.15 Uhr in der Hochschulaula (1. OG, Geb. A) in einem Festakt gewürdigt.

    Der Lehrbetrieb konnte im Wintersemester 1978/79 mit insgesamt 36 Studierenden aufgenommen werden. Ursprünglich für 25 Studenten pro Semester, also für 200 Studierende in acht Semestern geplant, stieg deren Zahl Mitte der 80er-Jahre auf 255. Mitte der 90er-Jahre stieg ihre Zahl auf den bisherigen Höchstwert von über 300. Von Anfang an war der Anteil weiblicher Studierender groß: Meist lag er über 35 %, zeitweise sogar um die 50 %.

    Eine grundlegende Veränderung erfuhr der Studienplan im Gefolge der Neufassung des Fachhochschulgesetzes von 1995. Die völlige Neuausrichtung führte 1999 zur Umbenennung des Studiengangs in "Kartographie und Geomatik". Im Jahr 2000 wurde der vom Diplomstudiengang abgeleitete Bachelorstudiengang eingeführt und seit dem Wintersemester 2001/2002 der Masterstudiengang Geomatics, den der Fachbereich Geoinformationswesen zusammen mit niederländischen Hochschulen in Utrecht und Enschede, einer britischen in Aberdeen, einer spanischen in Valencia und einer schwedischen in Stockholm durchgeführt.

    Das 25-jahrige Bestehen des Studiengangs Kartographie und Geomatik an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik ist nun selbstverständlich Anlass für einen Rückblick auf die Anfänge und das Erreichte in Lehre und angewandter Forschung. Im Zentrum des Festakts steht aber der Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Kartographie und Geovisualisierung.

    Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft aus der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden und Schottland ermöglichen mit ihren Vorträgen einen Blick auf die Zukunftsperspektiven der Kartographie. Alle Referate werden den Besuchern des Festakts als Buchpräsent überreicht.

    Zudem werden an diesem Tag die Labors der Fachrichtung Kartographie und Geomatik geöffnet, die ansonsten für die praxisbezogene Hochschulausbildung zur Verfügung stehen und in denen anwendungsbezogene Forschung betrieben wird.

    "Ab etwa 1990 löste die digitale Kartographie, das sog. Desktop Mapping", so Studiengangsleiter Prof. Dr. Christian Herrmann, "die früheren kartographischen Techniken vollständig ab." Von 1992 an kamen die Geoinformationssysteme (GIS) als wichtiges Arbeitsfeld dazu, ab Mitte der 90er Jahre multi- und hypermediale Informations- und Orientierungssysteme über CD-ROM. Seit Ende der 90er-Jahre setzt sich die jüngste, für die Kartographie zukunftsträchtigste Entwicklung mit vernetzten Informations- und Orientierungssystemen (Internet, Mobile Services) sowie 3D-Visualisierungen durch.

    "Trotz aller Modernität im Feld der Informatik - ab dem zweiten Semester lehren wir die Programmiersprache Java, ab dem dritten den Einsatz von Datenbanken - bleibt die Visualisierung", wie Prof. Dr. Christian Herrmann betont, "mit ihrer graphischen Generalisierung der wesentliche Teil eines Kartographie-Studiums. Nur so wird die komplizierte Welt durch graphische Abstraktion verständlich."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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