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30.01.2019 09:35

Fraunhofer-Szenarien machen Zukunftsarbeit erlebbar

Juliane Segedi Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Fraunhofer-Studie entwirft Zukunftsbilder für die Arbeit in Produktion und Gesundheit

    In der Studie »#Zukunftsarbeit« hat das Fraunhofer IAO zusammen mit 20 weiteren Fraunhofer-Instituten eine Vision für die Zukunft der Arbeit mit dem Fokus auf die Bereiche Produktion und Gesundheitswesen entwickelt. Die der Studie zugrundeliegende Fraunhofer-Erlebniswelt #Zukunftsarbeit veranschaulicht in verschiedenen Szenarien Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien.

    Unsere Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Digitalisierung, demografischer Wandel und Künstliche Intelligenz (KI) verändern die Wirtschaft und Gesellschaft tiefgreifend. Um zu verstehen, welche Auswirkungen neue Technologien und Organisationsformen auf unsere Arbeitswelt haben und welche Chancen diese Veränderungen auch bieten, hilft es, in Szenarien zu denken. Im auslaufenden Wissenschaftsjahr »Arbeitswelten der Zukunft« hat das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO zusammen mit 20 weiteren Fraunhofer-Instituten die Fraunhofer-Erlebniswelt #Zukunftsarbeit geschaffen, um die Arbeitswelt der Zukunft in Szenarien greifbar zu machen. Diese veranschaulichen für die Bereiche Produktion und Gesundheitswesen beispielhaft, welche Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten die technologische und sozioökonomische Forschung für die Zukunft bereithält.

    Wer die Fraunhofer-Erlebniswelt nicht selbst besuchen konnte, hat nun die Möglichkeit, die dort vorgestellten Zukunftsbilder in der begleitenden Studie #Zukunftsarbeit« nachzulesen oder einzelne Bausteine auch online zu erkunden. Die bewusst positiv gehaltenen Zukunftsbilder sind dafür gedacht, die weitere Entwicklung in Wirtschaft und Wissenschaft anzuleiten und zu inspirieren. Um nicht nur Handlungsempfehlungen an die Hand zu geben, sondern einen breiten Dialog zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit zur Zukunftsarbeit anzustoßen, sind die Zukunftsbilder in interaktiven und erlebbaren Formaten dargestellt.

    Welche Rolle spielt der Mensch in der zukünftigen Arbeitswelt?
    Eine Frage, die in gesellschaftlichen Diskursen allgegenwärtig erscheint, ist der Stellenwert des Menschen in der zukünftigen Arbeitswelt. Die Fraunhofer-Studie zieht zu dieser Fragestellung zwei übergreifende Schlussfolgerungen. Trotz intelligenter Technik wird der Stellenwert der menschlichen Arbeit in Zukunft sogar steigen. Zudem geht der Trend hin zur gesünderen und interessanteren Arbeit, die mehr Spielraum für Selbstverwirklichung und ein erfülltes Leben bietet. Neben diesen Prognosen fasst die Studie ihre Zukunftsvision in zehn Thesen zusammen.

    Anwendungsfelder Produktion und Gesundheitswesen stehen im Mittelpunkt
    Die Studie konzentriert sich auf die Bereiche Produktion und Gesundheitswesen und stellt zukünftige Arbeitsabläufe und Interaktionssituationen aus der Perspektive der Arbeitenden dar. Die Produktionsarbeit der Zukunft wird ein enges Zusammenspiel zwischen Mensch und Technik verlangen. Dabei liegt ein bedeutsamer Fortschritt in der intuitiven Programmierung und Steuerung von Robotersystemen. Auch in der Gesundheitsarbeit wird sich einiges verändern. Beispielsweise können »Big Data«-Verfahren dazu beitragen, schneller und effizienter zu therapieren.

    Die Themen und Exponate der Fraunhofer-Erlebniswelt #Zukunftsarbeit können unter www.fraunhofer.de/zukunftsarbeit erkundet werden. Eine Beteiligung an der Fragebogen-Studie zur #Zukunftsarbeit ist noch bis Ende Februar 2019 möglich.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Matthias Peissner
    Leiter Forschungsbereich Mensch-Technik-Interaktion
    Fraunhofer IAO
    Nobelstraße 12
    70569 Stuttgart
    matthias.peissner@iao.fraunhofer.de


    Originalpublikation:

    https://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/presse-und-medien/aktuelles/2108-fraunhofe...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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