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05.02.2019 13:54

Forschungslabor für Materialien der Leistungselektronik startet heute

Birgit Holthaus Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    An der TU Bergakademie Freiberg wird eines von zwölf Projekten im Rahmen der Richtlinie Investitionsvorhaben für „Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland (ForLab)“ gefördert. Zum Auftakt treffen sich heute die zwölf „Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland“ in Aachen, um aus den Händen von Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, MdB, die Förderurkunde überreicht zu bekommen.

    Die TU Bergakademie Freiberg ist mit dem Labor für Materialien der Leistungselektronik (ForLab Mat4µ) beteiligt. Koordinator des dreijährigen Projektes, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,3 Millionen Euro gefördert wird, ist Prof. Dr. Johannes Heitmann. Ein weiterer sächsischer Partner ist die TU Dresden mit dem ForLab DCST. Insgesamt erhält Sachsen Investitionsmittel in Höhe von 6,9 Millionen Euro, die durch das BMBF bereitgestellt werden. Projektträger des deutschlandweit mit insgesamt 50 Millionen Euro geförderten Projektes ist die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH.
    Im ForLab Mat4µ werden mittels neuer Anlagen bestehende Ansätze zur Charakterisierung von neuartigen Grundmaterialien für die Mikroelektronik weiter ausgebaut und bis zur Herstellung von Testbauelementen erweitert. Damit soll eine umfassende Charakterisierung neuer Halbleitermaterialien und deren Einfluss auf die Funktionalität von Bauelementen in einem frühen Stadium der Materialentwicklung möglich werden. Die Integration neuer Grundmaterialien in die Mikroelektronik wird so vereinfacht und schnellere Innovationszyklen in der Materialentwicklung ermöglicht. Das ForLab Mat4µ wird es der TU Bergakademie Freiberg ermöglichen, ihre internationale Sichtbarkeit auf dem Forschungsgebiet der Grundmaterialien für die Mikroelektronik deutlich zu erhöhen.
    Speziell werden leistungselektronische Bauelemente und Schaltungen als Wechselrichter für Solar- und Windkraftanlagen und Leistungsumwandler auf dem Gebiet der Elektromobilität eingesetzt. Durch die Untersuchung der Halbleitermaterialien soll eine Minimierung der elektrischen Verluste in solchen Systemen erreicht sowie höchste Wirkungsgrade bei Leuchtdioden erzielt werden, was eine wesentliche Ressourceneinsparung verspricht.
    Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, MdB, betonte in Aachen die Bedeutung der Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland (ForLab) als Investition in die Zukunft: „In den Laboren wird die Elektronik der nächsten Jahrzehnte entwickelt und reif gemacht für die Anwendung, damit neue Ideen und neues Wissen schnell in unserem Alltag ankommen. Mit den Forschungslaboren Mikroelektronik Deutschland investieren wir in die Zukunft: technologische Souveränität im Zeitalter der Digitalisierung braucht eine Spitzen-Ausstattung für Spitzen-Forschung nicht allein in der Wirtschaft, sondern auch in der Wissenschaft.“


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Johannes Heitmann, Telefon 03731 /39-2590


    Weitere Informationen:

    https://www.elektronikforschung.de/foerderung/nationale-foerderung/forschungslab...
    https://www.elektronikforschung.de/projekte/forlab-mat4u


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Elektrotechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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