PM 138/2003
Am 29. Oktober 2003 spricht um 19:00 Uhr im Historischen Institut in der Domstraße 9, Hörsaal 12, Christoph Kleemann. Er leitet die Außenstelle Rostock der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen.
Ende der 1970er, Anfang der 80er Jahre geriet die DDR in massive ökonomische und finanzielle Schwierigkeiten, die zunehmend auch die innenpolitische Situation beeinflußten. Aus dieser Zwangslage strebte die DDR nach stärkeren wirtschaftlichen Beziehungen, Milliardenkrediten und politischer Anerkennung durch die Bundesrepublik Deutschland. Diese versuchte ihrerseits, die Möglichkeiten zwischenmenschlicher Kontakte und des kulturellen Austausches zwischen Ost und West zu erweitern. Große Bedeutung erlangten dabei die Städtepartnerschaften. Daß der Staatssicherheitsdienst der DDR diese Entwicklung sehr aufmerksam begleitete und auch mitsteuerte, verwundert kaum.
Die Städtepartnerschaft zwischen Greifswald und Osnabrück machte da keine Ausnahme. Wie stark der DDR-Geheimdienst diese Kooperation zu beeinflussen suchte, wird im Mittelpunkt einer Veranstaltung am 29. Oktober in Greifswald stehen.
Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und die Außenstelle Rostock der BStU laden Sie zu dieser gemeinsamen Veranstaltung herzlich ein.
Vor und nach dem Vortrag stehen Mitarbeiter/innen der BStU für Fragen und Beratung gern zur Verfügung.
Info: Prof. Dr. phil. habil. Thomas Stamm-Kuhlmann, Historisches Institut, Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit, Bahnhofstraße 51, 17487 Universität Greifswald, Tel.: 03834-86-3328, Fax: 03834-86-3329, e-mail: stamm@uni-greifswald.de
http://www.uni-greifswald.de/~histor/bios/stam.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Verkehr / Transport
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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