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27.10.2003 08:46

High-Tech für Physiotherapeuten am Jenaer Klinikum

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Institut für Physiotherapie des Universitätsklinikums bezieht neues modernes Domizil

    (Jena) Die Mitarbeiter des Institutes für Physiotherapie am Universitätsklinikum Jena haben ihre neuen, mit modernsten Geräten ausgestatteten Räume im Neubau des Klinikums in Jena-Lobeda bezogen. Damit ist ein weiterer Schritt der planmäßigen Teilinbetriebnahmen im neuen Klinikkomplex abgeschlossen. Die Mitarbeiter in der neu bezogenen zentralen Physiotherapie-Abteilung übernehmen jetzt bereits die reguläre Versorgung der Patienten der Kliniken für Innere Medizin.

    Mit dem Umzug des Institutes für Physiotherapie aus dem bisherigen Domizil in der Kollegiengasse im Stadtzentrum können jetzt die Patienten des Universitätsklinikums von den verbesserten Bedingungen in der neuen Physiotherapie-Abteilung profitieren. "Wir haben hier große, helle Räume und eine der modernsten apparativen Ausstattungen", zeigt sich Institutsleiter Prof. Dr. Ulrich Smolenski begeistert, "dass ist eine riesige Verbesserung sowohl für unsere Patienten als auch für die Mitarbeiter".

    Ein Teil der Ausstattung wurde komplett neu angeschafft, so dass die Arbeitsbereiche des Institutes wie medizinische Trainingstherapie, Hydrotherapie, computergesteuerte Funktionsdiagnostik oder Hirnleistungstraining wesentlich ausgebaut und erweitert werden können.

    Hier können die Therapeuten jetzt auch für Anwendungen direkt am Krankenbett auf den Stationen auf eine Reihe neuer mobiler Geräte und Anlagen zurückgreifen - vom Kältetherapiegerät zur Linderung von Entzündungen bis zum fahrbaren Schlingentisch, mit dessen Hilfe Übungen mit vermindertem Eigengewicht durch Anheben in Schlingen möglich sind.

    In den Räumen der zentralen Abteilung werden vor allem geh- und transportfähige Patienten aus dem stationären Bereich versorgt und Forschungsarbeiten durchgeführt. Dazu stehen hier eine Vielzahl neuer spezialisierter Geräte zur Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeiten und leistungsfähige Diagnosegeräte zur Verfügung. Eine besondere Neuerung ist das Funktionsdiagnose-System "Ergos". Dieser raumhohe Arbeitssimulator mit fünf Modulen dient der Überprüfung der berufsbezogenen Leistungsfähigkeit von Patienten nach schweren Erkrankungen. Computergestützt können hier typische Bewegungsabläufe für 2.500 Berufe simuliert und analysiert werden. Dazu werden z. B. die Greif-, Geh-, Trage- und Koordinationsfähigkeiten geprüft. "Das Ergos-System wird vor allem für unsere Forschungsarbeit mit dem Schwerpunkt Bewegungsfunktionsanalyse eine sehr große Rolle spielen", erklärt Smolenski die künftige Nutzung des High-Tech-Gerätes aus den USA. Neben diesen verbesserten Bedingungen für die Forschungsarbeit sieht Prof. Smolenski in der zentralen Lage der Abteilung im Neubaukomplex einen weiteren großer Vorteil des neuen physiotherapeutischen Zentralbereiches. "Durch die Nähe innerhalb des Neubaus zu allen anderen Einrichtungen können die Patienten aller hier untergebrachter Kliniken künftig gemeinsam von den modernen Möglichkeiten in unserem neuen Bereich profitieren".

    (Helena Reinhardt)

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Ulrich Smolenski
    Direktor des Institutes für Physiotherapie, Universitätsklinikum Jena
    Tel.: 03641 / 325201
    E-Mail: ulrich.smolenski@med.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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