Auf der internationalen Leitmesse der Fleischwirtschaft IFFA zeigt das Fraunhofer IVV vom 4. bis 9. Mai 2019 in Frankfurt, wie Anlagen der Fleischverarbeitung mit neuen Technologien effizient gereinigt werden. Ein flexibel einsetzbarer, mobiler Reinigungsroboter erledigt dies bei gleichzeitiger Zeit- und Kostenersparnis. Die schnelle und effiziente Auslegung von Spritzreinigungssystemen ermöglicht eine innovative Simulationssoftware. Sie gewährleistet eine sichere und genau auf den Bedarf ausgerichtete Reinigung. Bereits bei der Anlagenkonzeption erspart sie aufwendige Tests. Beide Technologien werden in der VDMA Technologie-Lounge in Halle 11.1, B41 vorgeführt.
Hoch flexibel - der Reinigungsroboter »Mobile Cleaning Device«
Das »Mobile Cleaning Device« (MCD) ist ein mobiles Reinigungsgerät für die adaptive Reinigung von Maschinen und Anlagen. Als selbstfahrendes System ist es für die voll automatisierte Reinigung im gesamten Produktionsbereich einsetzbar. Ausgestattet mit einem optischen Sensor zur Schmutzerkennung und weiteren Sensoren zur Umgebungserkennung ermöglicht es eine exakt auf die Umgebung angepasste Reinigung. Das Reinigungs-Monitoring zeigt inline an, welche Bereiche gereinigt werden müssen und wann die Reinigung erfolgreich abgeschlossen ist. Damit wird eine durchgängige Protokollierung möglich. Je nach Bedarf stehen verschiedene Düsen wie Flachstrahl oder Schwallreiniger zur Auswahl. Sie können separat zu- oder abgeschaltet werden.
Simulationssoftware für die intelligente Reinigung
Für die Simulation von komplexen, offenen Spritzreinigungssystemen hat das Fraunhofer IVV in Dresden in Zusammenarbeit mit IT-Spezialisten die Reinigungssoftware SIMKOR entwickelt. Mit dieser lassen sich Reinigungssysteme vom Konstrukteur virtuell und nahezu in Echtzeit simulieren. Die zu reinigenden Bauteile oder Maschinen und Anlagen werden als CAD-Daten integriert. Die Reinigungswirkung kann so ganz gezielt gesteuert werden. Vor allem der Zugang zu schwer zu reinigenden Bereichen wird dadurch erleichtert. Mit SIMKOR können Reinigungssysteme bereits vorab virtuell getestet und optimiert werden. Aufwendige iterative Anpassungen am Prototyp oder langwierige und teure Auslegungs- und Optimierungsprozesse beim Kunden entfallen damit komplett.
Mit der Simulationssoftware SIMKOR werden Reinigungssysteme virtuell getestet und optimiert
© Fraunhofer IVV
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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