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27.11.1995 00:00

Operationstechniken in der Nase

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Nr. 203 Mit dem Auge in die Nase - Moderne Endoskopie verringert Risiken

    6. Intern. Kurs ueber Operationstechniken in der Nase

    Was frueher zu den risikoreichsten Operationen gehoerte, nicht zuletzt weil sie die Gefahr der Erblindung einschloss, ist heute fast Routine von HNO-AErzten. Moeglich wird das insbesondere durch Fiberglasendoskope - sie sind nur noch 4 Millimeter dick -, mit denen die HNO-AErzte sprichwoertlich mit dem ,Auge in die Nase des Patienten" eindringen. Damit der Fortschritt dieser Instrumente bis zu den niedergelassenen AErzten dringt, demonstrieren die erfahrenen HNO-Spezialisten der Ruhr-Universitaet Bochum die modernen Operationstechniken auf dem "6. Internationalen Kurs fuer endonasale Nasennebenhoehlenchirurgie" (4. Dezember bis 7. Dezember 1995, HNO-Klinik der Ruhr-Universitaet am St. Elisabeth-Hospital Bochum). Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Henning Hildmann und seines Oberarztes Dr. Horst Luckhaupt werden in etwa 20 Operationen die neuen Erkenntnisse auch ueber Videodemonstrationen vermittelt und in anschliessenden Diskussionen erlaeutert. Die Veranstalter erwarten ca. 50-70 HNO-AErzte aus dem In- und Ausland. (Die Medien sind herzlich willkommen.) Mit ca. 200 Operationen pro Jahr gehoeren Prof. Hildmann und seine AErzte zu den erfahrenen Teams z.B. in der Technik der Nebenhoehlenoperationen, die immer dann angezeigt sind, wenn eine chronische Nasennebenhoehlenentzuendung vorliegt. Zu den Ursachen dieser nicht nur laestigen Erscheinung zaehlen insbesondere die individuellen Anlagen des Patienten, aber auch allergische Reaktionen und - vermutlich in geringerem Masse als frueher angenommen - die Luftverschmutzung. Bei der Operation wird unter dem Einsatz neuer optischer Instrumente kranke Schleimhaut in den vier Nasennebenhoehlen des Patienten, also den Kiefer- und Stirnhoehlen sowie in den Siebeinzellen und den Keilbeinhoehlen, entfernt, so dass der Patient wieder frei durchatmen kann.

    Weitere Informationen Dr. P. Jeskulke, HNO-Universitaetsklinik im St. Elisabeth-Hospital Bochum, Tel. 0234/612-281/-285, Fax 0234/612214


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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