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06.03.2019 07:00

Gesundheit in der Arbeitswelt – BMBF-Forschungsverbünde stellen sich bei der DGAUM2019 vor

Dr. Thomas Nesseler Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.

    Gesundheit, Entstehung und Verlauf von Krankheiten sind durch sehr verschiedene Faktoren bestimmt. Genetische Ausstattung, Herkunft, sozialer Status, Geschlecht sowie das familiäre, berufliche und gesellschaftliche Umfeld haben Auswirkungen auf die Gesundheit und darauf, wie Krankheiten entstehen und bewältigt werden können.

    Aufgrund des großen Forschungsbedarfs zu Fragen der Gesundheit mit Bezug zur Arbeitswelt hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2016 die Förderinitiative „Gesund – ein Leben lang“ gestartet und dafür vier Themengebiete festgelegt. Die Etablierung der Forschungsschwerpunkte ist im Wesentlichen auch der politischen Lobbyarbeit der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. (DGAUM) zu verdanken, die sich beim Ministerium sehr dafür eingesetzt hatte:

    • Präventionsforschung zur Vermeidung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
    • Entwicklung kultursensibler Konzepte der betrieblichen Gesundheitsförderung
    • Betriebliche Gesundheitsförderung in einer vernetzten Arbeitswelt
    • Implementationsforschung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement von KMU

    Gemeinsame Präsentation der Forschungsverbünde auf DGAUM2019

    In der Ausschreibung wurde die Beteiligung arbeitsmedizinischer bzw. arbeits-epidemiologischer Abteilungen oder Institute explizit gefordert – und diese Steilvorlage wurde von den Mitgliedern der DGAUM sehr erfolgreich genutzt. Im Rahmen der 59. Jahrestagung der DGAUM (https://www.dgaum.de/termine/jahrestagung/) stellen sich am 21. März in Erfurt die sieben bewilligten Forschungsverbünde erstmals gemeinsam öffentlich vor und präsentieren ihre Ansätze zur Verbesserung der Gesundheit in der Arbeitswelt. Diese werden jeweils in enger Zusammenarbeit mit Betrieben und der Beteiligung von Beschäftigten bzw. von Beschäftigtenvertretern erarbeitet. Die umfangreichen Projekte, deren Förderung noch bis ins Jahr 2021 reicht, adressieren Aspekte aus der Arbeit im Gesundheitswesen ebenso wie die Digitalisierung oder die besonderen Bedarfe von kleinen und mittleren Unternehmen. Die Veranstaltung dient hierbei nicht nur der Präsentation der bisherigen Arbeit, sondern auch der Diskussion und dem Gedankenaustausch zwischen den Verbünden, weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie der betriebsärztlichen Praxis.

    Einladung und Akkreditierung für Journalistinnen und Journalisten:

    „Forschungsverbünde zur Gesundheit in der Arbeitswelt“ - Eine Veranstaltung im Rahmen der 59. Jahrestagung der DGAUM
    Zeit: Donnerstag, 21. März 2019 von 10:30 bis 13:15 Uhr
    Ort: Messe Erfurt, Gothaer Str. 34, 99094 Erfurt

    Tagungsprogramm: http://www.dgaum.de/termine/jahrestagung/

    Presse-Akkreditierung bis zum 15. März 2019 per Mail an gs@dgaum.de. Pressevertreter erhalten nach Anmeldung kostenlosen Zutritt zur Tagung. Es besteht die Möglichkeit, Ton- und Bildaufnahmen zu machen.

    Hintergrundinformationen des BMBF:
    Gesundheit, Entstehung und Verlauf von Krankheiten sind durch sehr verschiedene Faktoren bestimmt. Neben der genetischen Ausstattung haben die Herkunft, der soziale Status, das Geschlecht sowie das familiäre, berufliche und gesellschaftliche Umfeld Auswirkungen auf die Gesundheit und darauf, wie Krankheiten bewältigt werden können. Kindheit und Jugend, Erwachsenenleben und Alter haben dabei ihre eigenen Charakteristika. Aus diesen Gründen haben allgemeine Konzepte zur Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung nicht in allen Lebensphasen oder Bevölkerungsgruppen die gleiche Wirkung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat deshalb die Förderinitiative „Gesund – ein Leben lang“ gestartet. Aufbauend auf den Besonderheiten und Entwicklungen bei Kindern und Jugendlichen, im Alter, bei arbeitenden Menschen und bei Männern und Frauen sollen neue und wirkungsvolle Konzepte zur Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung entwickelt werden. (Quelle: BMBF; https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/gesundheit-in-der-arbeitswelt-6724.p...)

    Pressekontakt
    Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.
    Berit Kramer
    Schwanthaler Str. 73 b • 80336 München
    Tel. 089/330 396-15 • Fax 089/330 396-13
    E-Mail: bkramer@dgaum.de • Web: http://www.dgaum.de

    Über DGAUM: Die DGAUM wurde 1962 gegründet und ist eine gemeinnützige, wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft der Arbeitsmedizin und der klinisch orientierten Umweltmedizin. Ihr gehören heute über 1100 Mitglieder an, die auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin und Umweltmedizin arbeiten, vor allem Ärztinnen und Ärzte, aber auch Angehörige anderer Berufsgruppen wie etwa Natur- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die Mitglieder der Fachgesellschaft engagieren sich nicht nur in Wissenschaft und Forschung, um so bereits bestehende Konzepte für die Prävention, die Diagnostik und Therapie kontinuierlich zu verbessern, sondern sie übernehmen die ärztliche und medizinische Beratung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern an der Schnittstelle von Individuum und Unternehmen. Darüber hinaus beraten die Mitglieder der DGAUM alle Akteure, die ihren Beitrag zu der medizinischen Versorgung leisten und auf Fachwissen aus der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention, der arbeits- und umweltbezogenen Diagnostik und Therapie, der Beschäftigungsfähigkeit fördernden Rehabilitation sowie aus dem versicherungsmedizinischen Kontext angewiesen sind. Weitere Informationen unter http://www.dgaum.de.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon DGAUM2019_Infoflyer

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik
    überregional
    Forschungsprojekte, Pressetermine
    Deutsch


     

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