idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.03.2019 10:37

Start frei für exzellente Batterieforschung

Monika Landgraf Strategische Entwicklung und Kommunikation - Gesamtkommunikation
Karlsruher Institut für Technologie

    Die Universität Ulm, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) haben mit dem Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe (CELEST) die größte deutsche Forschungs- und Entwicklungsplattform im Bereich der elektrochemischen Energiespeicherung geschaffen. Der erste herausragende Erfolg der Plattform ist die Bewilligung des Exzellenzclusters Post Lithium Storage (POLiS) in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder.

    Die Eröffnung von CELEST und der feierliche Auftakt des Batterieclusters POLiS finden am Dienstag, 26. März 2019, ab 10:30 Uhr am Helmholtz-Institut Ulm statt. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Zentrale Anmeldung bitte per E-Mail an pressestelle@uni-ulm.de (Bitte vermerken Sie dabei, ob Sie an einer Laborbesichtigung teilnehmen möchten)

    CELEST zählt im internationalen Vergleich zu den größten Plattformen in der Batterieforschung und vereint erkenntnisorientierte Forschung mit praxisnaher Entwicklung sowie innovativer Produktionstechnologie. Die gemeinsame Plattform konzentriert das Know-how von 29 Instituten und 45 Arbeitsgruppen der Partnereinrichtungen. In den nächsten Jahren soll CELEST zu einem wichtigen Standort der in Vorbereitung befindlichen europäischen Forschungsinitiative BATTERY 2030+ der EU-Kommission ausgebaut werden.

    Erster gemeinsamer Erfolg von CELEST ist das Exzellenzcluster POLiS, das die Partner im Herbst 2018 in der hochkompetitiven Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder eingeworben haben und das mit rund sieben Millionen Euro pro Jahr für zunächst sieben Jahre ausgestattet ist. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen in POLiS an der Batterie der Zukunft. Ziel sind leistungsstarke, zuverlässige, nachhaltige und umweltfreundliche Speichersysteme. Mit dem Exzellenzcluster streben die Beteiligten einen Wechsel in der Batterietechnologie an, denn die Vorräte der in den derzeitigen Lithium-Ionen-Batterien verwendeten Elemente sind begrenzt.

    Bei der feierlichen Eröffnung gibt es Gelegenheit, Batterieforschung unter anderem bei Laborführungen live zu erleben.

    Veranstaltungsort am Dienstag, 26. März 2019

    Helmholtz-Institut Ulm
    Helmholtzstraße 11
    89081 Ulm

    PROGRAMM

    10:30 Uhr Empfang im Foyer des Helmholtz-Instituts Ulm

    11:00 Uhr im Festzelt neben dem HIU

    Auftaktstatements: Professor Michael Weber (Präsident der Universität Ulm), Professor Holger Hanselka (Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie), Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens (Leiterin Batterieforschung am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg)

    Grußworte: Staatssekretär Christian Luft (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Ministerialdirektor Ulrich Steinbach (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg)

    Vorstellung von CELEST und des Exzellenzclusters POLiS:
    (Moderation: Jürgen Klotz, SWR)

    • Professor Maximilian Fichtner, Direktoriumsmitglied des Helmholtz-Instituts Ulm; Wiss. Direktor CELEST und Sprecher POLiS

    • Professor Axel Groß, Direktor des Instituts für Theoretische Chemie an der Universität Ulm; Stellv. Sprecher POLiS

    • Professor Helmut Ehrenberg, Leiter des Instituts für Angewandte Materialien – Teilinstitut Energiespeichersysteme am Karlsruher Institut für Technologie; Stellv. Direktor CELEST und stellv. Sprecher POLiS

    • Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens, Leiterin Batterieforschung am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg; Leiterin Research Unit in POLiS

    Resümee und Vorstellung der Anschlussangebote:
    Professor Holger Hanselka und Professor Michael Weber

    12:30 Uhr Laborführungen

    Treffpunkt für die Führung am Helmholtz-Institut Ulm (HIU): Im Foyer des HIU-Gebäudes (Hinweisschild: HIU-Führung)

    Treffpunkt für die Führung am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW): Außerhalb des HIU-Gebäudes steht ein Shuttle-Bus zum eLab des ZSW (im Science
    Park II) bereit

    Ebenfalls ab 12:30 Uhr im Foyer des Helmholtz-Instituts Ulm:
    Get-together und Ausklang

    Veranstaltung

    Feierlicher Auftakt für das Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe (CELEST) und das Exzellenzcluster Post Lithium Storage (POLiS)

    Fragen und Anmeldung bitte per E-Mail an pressestelle@uni-ulm.de
    (Da die Veranstaltung in Ulm stattfindet, werden in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Ulm alle Anmeldungen zentral gesammelt)

    Termin

    Dienstag, 26. März 2019, ab 10:30 Uhr

    Veranstaltungsort

    Helmholtz-Institut Ulm
    Helmholtzstraße 11
    89081 Ulm

    Anfahrt mit dem Zug/ÖPNV

    Vom Hauptbahnhof Ulm nehmen Sie die Straßenbahnlinie 2, Richtung „Science Park II“ und steigen an der Haltestelle Botanischer Garten aus.

    Anfahrt mit dem PKW

    Fahren Sie von der Autobahn A8 bzw. A7 auf die B10 Richtung Ulm und nehmen Sie die Ausfahrt Wissenschaftsstadt/Universität. Fahren Sie an der ersten Ampel links in die Albert-Einstein-Allee. Gute Parkmöglichkeiten sind „Parkhaus Ost“ (Kreisverkehr: 3. Abfahrt) und „Parkhaus Mitte“ (Kreisverkehr: 1. Abfahrt). Für weitere Parkmöglichkeiten beachten Sie bitte die Ausschilderung in der Helmholtzstraße.

    Über das Helmholtz-Institut Ulm

    Das Helmholtz-Institut Ulm (HIU) wurde im Januar 2011 vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft in Kooperation mit der Universität Ulm gegründet. Mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) sind zwei weitere renommierte Einrichtungen als assoziierte Partner in das HIU eingebunden. Das internationale Team aus rund 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern forscht im HIU an der Weiterentwicklung der Grundlagen von zukunftsfähigen Energiespeichern für den stationären und mobilen Einsatz.

    Über die Universität Ulm

    Die Universität Ulm, jüngste in Baden-Württemberg, wurde 1967 als Medizinisch-Naturwissenschaftliche Hochschule gegründet. Seither ist das Fächerspektrum deutlich erweitert worden. Die zurzeit mehr als 10 000 Studentinnen und Studenten verteilen sich auf vier Fakultäten („Medizin“, „Naturwissenschaften“, „Mathematik und Wirtschaftswissenschaften“ sowie „Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie“). Die Universität Ulm ist Motor und Mittelpunkt der Wissenschaftsstadt, in der sich ein vielfältiges Forschungsumfeld aus Kliniken, Technologie-Unternehmen und weiteren Einrichtungen entwickelt hat. Als Forschungsschwerpunkte der Universität gelten Lebenswissenschaften und Medizin, Bio-, Nano- und Energiematerialien, Finanzdienstleistungen und ihre mathematischen Methoden sowie Informations-, Kommunikations- und Quanten-Technologien.

    Über das ZSW

    Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) gehört zu den führenden Instituten für angewandte Forschung auf den Gebieten Photovoltaik, Batterien, Brennstoffzellen, regenerative Kraftstoffe sowie Energiesystemanalyse. An den drei ZSW Standorten Stuttgart, Ulm und Widderstall sind derzeit rund 250 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt. Hinzu kommen 90 wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte. Das ZSW ist Mitglied der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW), einem Zusammenschluss von 13 außeruniversitären, wirtschaftsnahen Forschungsinstituten. Details zum ZSW: http://www.zsw-bw.de

    Über das KIT

    Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 25 100 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

    Mit seinem Jubiläumslogo erinnert das KIT in diesem Jahr an seine Meilensteine und die lange Tradition in Forschung, Lehre und Innovation. Am 1. Oktober 2009 ist das KIT aus der Fusion seiner zwei Vorgängereinrichtungen hervorgegangen: 1825 wurde die Polytechnische Schule, die spätere Universität Karlsruhe (TH), gegründet, 1956 die Kernreaktor Bau- und Betriebsgesellschaft mbH, die spätere Forschungszentrum Karlsruhe GmbH.

    Weitere Kontakte:

    HIU: Daniel Messling, Tel.: 0731 50 34013, daniel.messling@kit.edu

    KIT: Dr. Martin Heidelberger, Redakteur/Pressereferent, Tel.: +49 721 608-21169, martin.heidelberger@kit.edu

    Universität Ulm: Annika Bingmann, Tel.: 0731 50 22121, annika.bingmann@uni-ulm.de

    ZSW: Tiziana Bosa , Tel.: 0731 9530 601, tiziana.bosa@zsw-bw.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    pressestelle@uni-ulm.de


    Weitere Informationen:

    http://www.zsw-bw.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Start frei für exzellente Batterieforschung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Chemie, Elektrotechnik, Energie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).