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19.03.2019 17:29

Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen

Bettina Kranhold Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Anhalt

    Eine landwirtschaftliche Nutzung von Kompensationsflächen mit einer Förderung gefährdeter Tier- und Pflanzenarten des Offenlandes verbinden: Die sogenannte produktionsintegrierte Kompensation (PIK) ist aus Sicht des Naturschutzes sinnvoll, in der Praxis aber nach wie vor umstritten. Im fachlichen Diskurs wird häufig bezweifelt, dass PIKs tatsächlich zu einer signifikanten Verbesserung der Biodiversität führen, auch Probleme in der Praktikabilität des Instruments werden befürchtet. Um aufzuklären und ins Gespräch zu kommen, lädt die Hochschule Anhalt am 28. März 2019 ab 10 Uhr zur Fachtagung „Produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen“ auf den Campus Bernburg ein.

    Aufzeigen, wie Produktionsintegrierten Kompensationsmaßnahmen zu einer signifikanten Verbesserung der Biodiversität und Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts beitragen können, ist nur ein Ziel der Fachtagung. Anhand von Anwendungsbeispielen und neuen Forschungsergebnissen soll die Fachtagung des Weiteren ein Forum bieten, das Wege zur praktischen Handhabbarkeit von PIKs aufzeigt und Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes digitaler Technologien erörtert.

    Mit der Eröffnung um 10 Uhr durch die Dekanin des Fachbereiches Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung, Professorin Elena Kashtanova, beginnt die Tagung. Bis zum Nachmittag werden in einem abwechslungsreichen und praxisbezogenen Programm in acht halbstündigen Vorträge zahlreiche Anwendungsbeispiele aus der Region vorgestellt. Darunter die Projekte „stadtPartheland“ in Leipzig, die Effekte von mehrjährigen Blühstreifen in Sachsen-Anhalt auf die Pflanzen-, Vogel- und Tagfalterdiversität sowie weitere deutschlandweite Praxisbeispiele und die Vorstellung rechtlicher Rahmenbedingungen.

    Diskussionsforen am Nachmittag betrachten zwei Themenkomplexe tiefgreifender: Debattiert und informiert wird über „Smart Farming für die Biodiversität – Möglichkeiten und Grenzen digitaler Technologien im naturschutzfachlichen Monitoring und Management“ und die „Möglichkeiten und Grenzen der praktischen Handhabbarkeit von produktionsintegrierten Kompensationsmaßnahmen“. Die Ergebnisse der Tagung werden im Nachgang publiziert.

    Interessierte sind herzlich willkommen. Um Anmeldung auf der Tagungsseite https://www.forza-anhalt.de/wp/index.php/event/fachtagung/ wird bis zum 22. März 2019 gebeten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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