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29.10.2003 10:39

Die Junge Akademie fragt nach der Sinnhaftigkeit von Gott in der derzeitigen Philosophie

Renate Nickel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Fragen nach dem Ganzen des Daseins, nach der Einheit der Welt oder nach Gott beherrschen schon seit mehr als zweitausendfünfhundert Jahren das Philosophieren, sind heute aber zu historischen Themen geworden. Ist eine philosophische Rede von Gott im nachmetaphysischen Zeitalter noch aktuell?

    Der Frage nach der Aktualität des Redens von Gott will eine Veranstaltung der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina nachgehen, die am 5. November 2003 um 18.00 Uhr an der Universität Konstanz, Hörsaal A 701, im Rahmen der Vortragsreihe "Enzyklopädie der Ideen der Zukunft" stattfindet.

    Referent ist Volker Gerhardt, Professor für Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, Vizepräsident der BBAW und Mitglied des Nationalen Ethikrats. Zu seinen Forschungsgebieten gehören Ethik, Rechts- und Sozialphilosophie sowie die Kant- und Nietzsche-Forschung. Er versucht zu zeigen, dass selbst im nach-metaphysischen Zeitalter metaphysische Fragen weiterhin aktuell bleiben und eine philosophische Rede von Gott gar nicht ausgeschlossen werden kann, weil der Mensch sich als einen sinnhaften Teil einer organisierten Welt betrachtet.

    Der Vortrag ist Teil einer Vortragsreihe der Jungen Akademie, deren Erträge eine "Enzyklopädie der Ideen der Zukunft" bilden sollen. Herausragende Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Literatur oder Kunst werden eingeladen, Ideen, die die Zukunft betreffen, zu imaginieren, der Öffentlichkeit zu präsentieren und mit ihr zu diskutieren. Geplant sind je zwei Vorträge im Frühjahr und Herbst, die von wechselnden Mitgliedern der Jungen Akademie organisiert und jeweils an verschiedenen Orten im deutschsprachigen Raum gehalten werden. Im Zentrum der Reihe stehen jeweils Begriffe, die aus der Sicht des wissenschaftlichen Nachwuchses für die Zukunft von Bedeutung scheinen: Außerirdisches - Denken - Dreck - Enzyklopädie - Hass - Kopie - Maschine - Nomade - Rätsel - Schönheit - Tier - Unsterblichkeit - Wissen - und anderes.

    Weitere Informationen:
    unter www.diejungeakademie.de oder beim Projektkoordinator Jürgen Hädrich, Tel. 030/20370-563, E-Mail: haedrich@diejungeakademie.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.diejungeakademie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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