Professor Franz erhält gleich zweimal die höchste akademische Auszeichnung
Professor Dr. Wolfgang Franz, Leiter des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), erhielt gleich zweimal innerhalb von vier Wochen die Ehrendoktorwürde. Die European Business School (ebs) in Oestrich-Winkel und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zeichneten den Mannheimer Wissenschaftler für seine Verdienste mit der Ehrendoktorwürde aus. Dies ist die höchste akademische Auszeichnung, die eine Universität zu vergeben hat.
Die European Business School in Oestrich-Winkel vergab die Ehrung an Professor Franz am 18. September in Anerkennung "seiner herausragenden Beiträge in Theorie und Praxis des Arbeitsmarktes und für seine erfolgreiche Führung des angesehenen Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sowie seine Mitwirkung im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung", so die Begründung. Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zeichnete Professor Franz am 16. Oktober mit der Ehrendoktorwürde aus und würdigte damit seine wegweisenden Beiträge zur Arbeitsmarktökonomik und sein herausragendes Engagement in der wirtschaftspolitischen Beratung.
Professor Wolfgang Franz, Jahrgang 1944, ist Leiter des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, und Inhaber eines Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre an der Uni Mannheim. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Arbeitsmarktforschung und die empirische Wirtschaftsforschung. Zu diesen Themen publizierte er zahlreiche Bücher und Aufsätze.
Franz studierte an der Universität Mannheim Volkswirtschaftslehre und promovierte 1974 mit einer Untersuchung über Arbeitsmarktanalysen. Danach folgte ein zweijähriger Aufenthalt in den USA an der Havard University und am National Bureau of Economic Research. 1981 habilitierte sich Franz mit einer Arbeit über Jugendarbeitslosigkeit und folgte einem Ruf an die Fakultät für Volkswirtschaftslehre der Universität Mainz. 1984 wechselte er nach Stuttgart, vier Jahre später an die Universität Konstanz. Rufe der ETH Zürich und der Humboldt Universität schlug Franz aus, folgte jedoch 1997 dem Ruf der Universität Mannheim. Seit dem 1.4.1997 ist er ebenfalls Leiter des ZEW. Franz wurde 2003 zum Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ernannt, dessen Gutachten zur Periode 2003/2004 demnächst erscheint. Bereits 1994 bis 1999 war Professor Franz ein Mitglied der fünf Wirtschaftsweisen.
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wurde 1990 aus der Universität Mannheim heraus gegründet und ist über einen Kooperationsvertrag fest mit der Universität verbunden. Mittlerweile zählt das ZEW etwa 130 Mitarbeiter, von denen rund zwei Drittel wissenschaftlich tätig sind. Das Institut arbeitet auf dem Gebiet der anwendungsbezogenen empirischen Wirtschaftsforschung. Dabei hat es sich unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor Franz insbesondere durch die Bearbeitung international vergleichender Fragestellungen im europäischen Kontext profiliert. Die zentralen Aufgaben des ZEW sind die wirtschaftswissenschaftliche Forschung, die wirtschaftspolitische Beratung und der Wissenstransfer. Dabei wendet sich das Institut an Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Verwaltung, Wissenschaft sowie die interessierte Öffentlichkeit.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).