Einladung
Professor Ph.D. Dr.-Ing. E. h. Ichiro Inasaki wird am 28. März 2019 mit dem Georg-Schlesinger-Preis 2018 des Landes Berlin ausgezeichnet. Der renommierte Wissenschaftler erhält die Auszeichnung für seine wegweisenden Arbeiten auf dem Gebiet der Fertigungstechnik und der Werkzeugmaschinen.
Der Georg-Schlesinger-Preis wird seit 1979 alle drei Jahre vom Land Berlin an einen herausragenden Wissenschaftler der Produktionstechnik verliehen. Überreicht wird der Preis an Professor Inasaki vom Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung Berlin, Steffen Krach.
Wir möchten Sie hiermit zu der Preisverleihung einladen.
Zeit: 28.3.2019, 14.00 Uhr
Ort: Produktionstechnisches Zentrum, Großer Hörsaal, Pascalstraße 8 - 9, 10587 Berlin
PROGRAMM
Eröffnung
Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin
Grußworte
Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus
Prof. Dr. Julius H. Schoeps, Vorstandsvorsitzender der Moses Mendelssohn Stiftung
Prof. Dr. h. c. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann, Vorsitzender des Kuratoriums zum Georg-Schlesinger-Preis
Nicolas Zimmer, Vorsitzender des Vorstands der Technologiestiftung Berlin
Einführung
Steffen Krach, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung
Laudatio
Prof. em. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. mult. Dr. h. c. Hans Kurt Tönshoff, Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen, Leibniz Universität Hannover
Preisverleihung
Steffen Krach, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung
Nicolas Zimmer, Vorsitzender des Vorstands der Technologiestiftung Berlin
Festvortrag
Prof. Ph.D. Dr.-Ing. E. h. Ichiro Inasaki, Kuratoriumsmitglied der Chubu University,
Kasugai, Japan
Schlussworte
Prof. Dr. h. c. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann, Vorsitzender des Kuratoriums zum
Georg-Schlesinger-Preis
Prof. Ph.D. Dr.-Ing. E. h. Ichiro Inasaki wurde 1941 in Tokyo geboren. Bis 2007 hatte er eine Professur für Maschinenbau an der Keio University in Japan inne. Für seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Fertigungstechnik und der Werkzeugmaschinen wurde er mit zahlreichen internationalen Preise geehrt und ist Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Akademien weltweit. Unter anderem auch in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech. Er ist derzeit Kuratoriumsmitglied der Chubu University in Japan.
Georg-Schlesinger-Preis
Der Berliner Senat rief am 20. Juni 1979 den Georg-Schlesinger-Preis anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb IWF der TU Berlin ins Leben. Mit dem Preis ehrt Berlin Persönlichkeiten, die hervorragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Produktionstechnik erbrachten und deren technologisch-wissenschaftliche Arbeit auch einen gesellschaftlichen oder humanitären Bezug hat.
Der Preis ist benannt nach Georg Schlesinger. Er wurde im Alter von 30 Jahren 1904 als ordentlicher Professor auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen, Fabrikanlagen und Fabrikbetriebe an der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin berufen. Als erster Lehrstuhlinhaber dieses Fachgebiets in Deutschland mit seinem seinerzeit einzigartigen Versuchsfeld für Werkzeugmaschinen erlangte Schlesinger innerhalb kurzer Zeit großes internationales Ansehen. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 wurde Schlesinger als Jude zunächst beurlaubt, für sechs Monate in Haft genommen und letztlich aus dem Staatsdienst entlassen und zur Emigration gezwungen. Auch im Exil setzte er seine Forschungen fort und wurde schließlich in England mit der erneuten Gründung und Leitung eines Versuchsfelds am Loughborough College betraut. Georg Schlesinger starb am 6. Oktober 1949 in Wembley.
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Prof. Dr. h. c. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann
TU Berlin
Fachgebiet Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik
Tel.: 030/314-23349
E-Mail: eckart.uhlmann@iwf.tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Personalia
Deutsch
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