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27.03.2019 14:30

Deutscher Journalistenpreis Neurologie 2019: Einreichungsfrist bis zum 22. Mai verlängert

Dr. Bettina Albers Pressestelle der DGN
Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V.

    27.03.19 –Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) zeichnet mit dem Deutschen Journalistenpreis Neurologie 2019 herausragende journalistische Beiträge zu neurologischen Themen aus. Bewerbungen für den mit insgesamt 5.000 EUR dotierten Preis können bis zum 22. Mai 2019 eingereicht werden.

    Neurologische Erkrankungen stellen zunehmend eine Herausforderung dar, nicht nur medizinisch, sondern auch gesellschaftspolitisch. Laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes [1] nehmen neurologische Störungen Platz 6 unter den wichtigsten Erkrankungen auf der Basis von „Disability-Adjusted Life Years" (DALYs) ein. Erkrankungen wie Schlaganfall, Demenz, Kopfschmerz, Multiple Sklerose oder Parkinson sind ein wichtiges Thema der medialen Berichterstattung, gerade auch unter dem Gesichtspunkt der steigenden Prävalenz. Die Anzahl der Erkrankungen des Nervensystems in deutschen Krankenhäusern hat sich zwischen 1996 und 2016 lt. Angaben des Statistischen Bundesamtes mehr als verdoppelt.

    Doch es ist nicht nur die wachsende Anzahl der Patienten mit Demenz, Parkinson oder Multiple Sklerose, die Journalisten dazu bewegt, ein neurologisches Thema zu bearbeiten. Es ist auch der rasante Forschungsfortschritt in der Neurologie. Ob Halbierung der Todesrate von Schlaganfall in den vergangenen 20 Jahren, die neuen medikamentösen Möglichkeiten zur Verlangsamung der Krankheitsprogression bei Morbus Parkinson, die zielgerichteten Therapien, die erfolgreich bei Multipler Sklerose eingesetzt werden, oder die erste Gentherapie zur Behandlung der spinalen Muskelatrophie, zu der eine erste Phase-1-Studie Ende 2017 im renommierten „New England Journal of Medicine“ erschien: Neurologie bietet faszinierende Forschungsthemen und wegweisende Innovationen, über die es sich zu berichten lohnt.

    „Viele Journalistinnen und Journalisten haben das bereits durch ihre herausragenden Beiträge unter Beweis gestellt und werden das hoffentlich auch weiterhin tun“, erklärt Professor Hans-Christoph Diener, Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). „Wir glauben, dass die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten, wenn es um medizinische und speziell neurologische Themen geht, eine große Bedeutung hat, da komplexe Inhalte verständlich, aber dennoch korrekt wiedergegeben werden müssen. Zudem haben Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten eine hohe Verantwortung, da sie in ihren Beiträgen weder falsche Hoffnungen wecken noch Panik oder Ängste auslösen dürfen. Das kann nur echter Qualitätsjournalismus leisten.“

    Um das publizistische Engagement zu honorieren und zu fördern, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) seit dem Jahr 2008 jährlich den „Deutschen Journalistenpreis Neurologie“ aus.
    Der Preis wird in den Kategorien „Wort“ und „Elektronische Medien“ vergeben. Eingereicht werden können Film-, Radio-, Web-, Print- und Multimedia-Beiträge, die in deutschsprachigen Medien zu einem neurologischen Thema publiziert wurden. Der Preis ist mit 5.000 EUR dotiert, die von der Fachgesellschaft (ohne Industriebeteiligung) gestiftet werden und wird auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie in Stuttgart am 25. September 2019 verliehen.

    Teilnahmebedingungen
    Teilnahmeberechtigt sind Journalistinnen und Journalisten aus den Bereichen Film, Fernsehen, Radio, Print und Web, die zu neurologischen Themen publizieren. Journalistische Arbeiten können in den Kategorien „Wort“ (Zeitungen, Zeitschriften, Internet-Texte) oder „Elektronische Medien“ (Hörfunk, Film, Video, Fernsehen, Multimedia, Social Media) eingereicht werden. Die Beiträge müssen zwischen dem 6. Juni 2018 und dem 21. Mai 2019 in einem deutschsprachigen Publikumsmedium veröffentlicht worden sein und dürfen zum Zeitpunkt der Einreichung noch nicht prämiert worden sein. Pro Autor oder Autorenteam kann nur ein Beitrag eingereicht werden.

    Bewerbungsunterlagen

    Die Bewerbung erfolgt ausschließlich per E-Mail bzw. digital und muss enthalten: Name, Anschrift, Geburtsdatum und kurzen Lebenslauf der Autorin/des Autors; Titel und Datum der Veröffentlichung sowie eine Kurzbeschreibung des Publikationsorgans; für Printmedien ein gut lesbares PDF-Dokument des Textes; für Rundfunk- und TV-Beiträge eine MP3- oder MPEG-4-Datei; für Online-Beiträge einen Link oder ein PDF-Dokument.
    Die Bewerbungsunterlagen sind bis Mittwoch, 22. Mai 2019, bei der Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie per E-Mail und/oder Download-Link (bei größeren Dateimengen) einzureichen.

    [1] http://www.gbe-bund.de/gbe10/abrechnung.prc_abr_test_logon?p_uid=gast&p_aid=...

    Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
    c/o albersconcept, Jakobstraße 38, 99423 Weimar
    Tel.: +49 (0)36 43 77 64 23
    Pressesprecher: Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Essen
    E-Mail: presse@dgn.org

    Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
    sieht sich als neurologische Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren über 9500 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin. www.dgn.org

    Präsidentin: Prof. Dr. med. Christine Klein
    Stellvertretender Präsident: Prof. Dr. med. Christian Gerloff
    Past-Präsident: Prof. Dr. Gereon R. Fink
    Generalsekretär: Prof. Dr. Peter Berlit
    Geschäftsführer: Dr. rer. nat. Thomas Thiekötter
    Geschäftsstelle: Reinhardtstr. 27 C, 10117 Berlin, Tel.: +49 (0)30 531437930, E-Mail: info@dgn.org


    Weitere Informationen:

    http://www.dgn.org


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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