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28.03.2019 10:15

Open Science: Empfehlungen gibt es genug – jetzt geht es um die Umsetzung

Dr. Doreen Siegfried Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

    Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und der Leibniz-Forschungsverbund Open Science luden vom 19. bis 20. März 2019 nach Berlin zur International Open Science Conference. 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Europa, USA, Afrika sowie Nord- und Südamerika diskutierten, wie Open Science in der Praxis konkret umgesetzt wird. Von allen Stakeholdern, die Open Science etablieren können, werden die Wissenschaftsförderer als die stärksten Enabler angesehen, um Rahmenbedingungen für den benötigten Wandel zu schaffen. URL: http://www.open-science-conference.eu

    Vom 19. bis 20. März kamen 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 27 Ländern in Berlin zur Open Science Conference (http://www.open-science-conference.eu) zusammen, um Open Science in Aktion zu diskutieren. In diesem Jahr fokussierte die Open Science Conference die Implementierung von Open Science, um wegbereitende, wissenschaftspolitische und Open Science unterstützende Entscheidungen und Empfehlungen der letzten Jahre in die Praxis zu bringen.

    Im Vergleich zu den vorherigen Tagungen verschob sich in diesem Jahr daher der Schwerpunkt von strategischen Entwicklungen und wissenschaftspolitischen Empfehlungen auf die konkrete Umsetzung von Open Science. Folgende Kernbeobachtungen zogen sich durch unterschiedliche Vorträge und Diskussionsbeiträge:

    1. Open Science wird von diversen Akteuren umgesetzt und erprobt. Open Science gilt als anerkannt. Die Beiträge auf der Tagung zeigten, dass die Umsetzung durch verschiedene Akteure und wissenschaftliche Disziplinen in der Breite vorangetrieben wird. Ob Infrastrukturen, Werkzeuge, Trainings: die gezeigte Bandbreite ist groß. Dabei werden wichtige Erfahrungen gesammelt, wie Open Science funktionieren kann.

    2. Open Science wird sowohl top-down als auch bottom-up umgesetzt. Die beispielsweise durch die European Open Science Cloud und die Open Science Policy Platform geschaffenen Rahmenbedingungen zeigen Wirkung und der Fokus liegt nun auf der Umsetzung. Die Open-Science-Idee wird aber auch durch zahlreiche Bottom-Up-Bewegungen aus der Wissenschaft heraus gelebt, aus denen verschiedene Initiativen und auch Start-Ups hervorgehen.

    3. Ein offener Austausch muss etabliert werden. Open Science wird dann besonders nachhaltig umgesetzt, wenn alle Stakeholder stetig eingebunden werden und ein intensiver Austausch stattfindet. Dazu gehören neben den Wissenschaftseinrichtungen, Fachgesellschaften und Bibliotheken vor allem auch Geldgeber und Verlage. Die Entwicklung einer gemeinsamen Open-Science-Idee ist zentral und dieser Austausch muss auch global stattfinden.

    4. Wissenschaftsförderer sind die stärksten Enabler von Open Science. Wissenschaftsförderer sind zentrale Gestalter des Wissenschaftssystems. Wenn Open Science tägliche wissenschaftliche Praxis werden soll, sind zukünftig die Rahmenbedingungen zu verbessern und entsprechende Anreize zu schaffen.

    Werfen Sie mit uns einen Blick zurück auf die Open Science Conference 2019:

    Zum Programm und den Konferenzfolien: https://www.open-science-conference.eu/programme/

    Zu den Referent*innen:< https://www.open-science-conference.eu/speaker2019/>;

    Zu den Pressebildern: https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/presse/pressebilder/veranstaltungen/

    Über die Open Science Conference:
    Die Open Science Conference ist die sechste internationale Fachtagung des Leibniz-Forschungsverbundes Open Science. Die Tagung richtet sich an die global wachsende Open-Science Bewegung und bietet ein einmaliges Forum, wo sich Forschende, Fachleute aus Bibliotheken, Fachexpert*innen aus der Wissenschaftspolitik und weitere Stakeholder zu Diskussionen sowie zum Austausch von Ideen und praktischen Erfahrungen zusammenfinden. Die International Open Science Conference wird veranstaltet von der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (www.zbw.eu) sowie dem Leibniz-Forschungsverbund Open Science (https://www.leibniz-openscience.de). URL: http://www.open-science-conference.eu

    Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
    Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2018 wurden mehr als 6,5 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 170.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Forschende in über 10 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Mit Professuren in der Informatik und deren international besetzter Doktorandengruppe beschäftigt sich die ZBW transdisziplinär mit dem Thema Digitalisierung der Wissenschaft. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus EU-Großprojekten, aus DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem Leibniz-Forschungsverbund Open Science. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie wurde mehrfach für ihre innovative Bibliotheksarbeit mit dem internationalen LIBER Award ausgezeichnet. 2014 wurde die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt. 2019 feiert die ZBW ihren 100. Geburtstag.

    Pressekontakt:

    DR. DOREEN SIEGFRIED
    Pressesprecherin
    ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
    Düsternbrooker Weg 120, 24105 Kiel
    T: +49 [0] 431. 88 14-455
    F: +49 [0] 431. 88 14-520
    M: +49 [0] 0172. 251 48 91
    E: d.siegfried@zbw.eu
    http://www.zbw.eu


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Klaus Tochtermann
    https://www.zbw.eu/de/forschung/klaus-tochtermann/

    Dr. Guido Scherp
    https://www.zbw.eu/de/forschung/science-2-0/guido-scherp/


    Weitere Informationen:

    https://www.open-science-conference.eu/
    https://www.open-science-conference.eu/barcamp/
    https://www.zbw.eu
    https://www.leibniz-openscience.de/
    https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/presse/pressebilder/veranstaltungen/


    Bilder

    Vom 19. bis 20. März kamen 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 27 Ländern in Berlin zur Open Science Conference zusammen.
    Vom 19. bis 20. März kamen 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 27 Ländern in Berlin zur Open Scie ...
    Foto: André Beckersjuergen; Copyright: ZBW
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    Teilnehmende aus Europa, Afrika sowie Nord- und Südamerika wünschen sich mehr Austausch unter den Akteuren sowie mehr Engagement von Wissenschaftsförderern
    Teilnehmende aus Europa, Afrika sowie Nord- und Südamerika wünschen sich mehr Austausch unter den Ak ...
    Foto: André Beckersjuergen; Copyright: ZBW
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Vom 19. bis 20. März kamen 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 27 Ländern in Berlin zur Open Science Conference zusammen.


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    Teilnehmende aus Europa, Afrika sowie Nord- und Südamerika wünschen sich mehr Austausch unter den Akteuren sowie mehr Engagement von Wissenschaftsförderern


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