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28.03.2019 16:01

Psychiatrie und Psychotherapie kontrovers – was nützt und was hilft tatsächlich?

Rosa Sommer M.A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
LWL-Universitätsklinikum Bochum der Ruhr-Universität Bochum

    Seit zehn Jahren richten vier psychiatrische Kliniken die Bochum-Essener Psychiatriegespräche abwechselnd in Bochum und Essen aus. In diesem Jahr sind das LWL-Universitätsklinikum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) sowie das Martin-Luther-Krankenhaus in Bochum an der Reihe. Am Samstag (30.3.) treffen sich Mediziner, Therapeuten und Wissenschaftler im Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospitals Bochum, um zum Leitthema „Diagnostik und Behandlung in Psychiatrie und Psychotherapie: Kontroversen“ kontrovers zu diskutieren.

    „Als Mediziner und Therapeuten haben wir differenzierte Auffassungen und Meinungen zu diagnostischen Prozessen und zur Behandlung der jeweiligen Erkrankung. Wir sind nicht selten unterschiedlicher Meinung, da wir unsere Entscheidungen auf jahrelangen Erfahrungen, Tatsachen und Erfolgen stützen. Auf dieser Basis können wir uns dann zu Recht als Experten bezeichnen“, erklärt Prof. Dr. Georg Juckel, Ärztlicher Direktor des LWL-Universitätsklinikums Bochum, den Ansatz der diesjährigen Tagung.

    Mit ausgewiesenen Experten auf deren jeweiligen Gebieten in den Diskurs zu gehen, ist daher Wunsch der Gastgeber der Bochum-Essener-Psychiatriegespräche 2019. Ursachen, Gemeinsamkeiten und Kontroversen unterschiedlicher Sichtweisen auf den Grund zu gehen, führen beispielsweise zu den Fragen: Wie zielführend sind unterschiedliche diagnostische Klassifikationssysteme wie das ICD-11 und das DSM-V? Stehen sich die klassische Psychopathologie und die moderne Krankheitslehre im Weg? Welche Behandlung ist tatsächlich die bessere: Pille und/oder Therapie? Vortragende sind neben Prof. Juckel unter anderem Prof. Dr. Wolfgang Gaebel, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Prof. Dr. Jürgen Margraf, Ruhr-Universität Bochum, und Prof. Dr. Ronald Bottlender, Märkisches Klinikum Lüdenscheid.


    Zur Tagungsreihe:
    In einem Zusammenschluss von Bochumer und Essener Kliniken wurden vor einigen Jahren die „Bochum-Essener-Psychiatriegespräche“ ins Leben gerufen, die jährlich wechselnd in Bochum und Essen stattfinden. Aufgabe der Psychiatriegespräche ist es, regional wie überregional im Kreise aller in der Psychiatrie tätigen Berufsgruppen verschiedene in Klinik und Praxis relevante Themen vorzustellen und zu diskutieren. Neben dem LWL-Universitätsklinikum Bochum sind das Martin-Luther-Krankenhaus Bochum, das LVR-Universitätsklinikum Duisburg-Essen und die Kliniken Essen-Mitte beteiligt.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Programm: Diagnostik und Behandlung in Psychiatrie und Psychotherapie - Kontroversen

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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