Arbeitsgruppe des TU-Professors Dieter Bimberg am Institut für Festkörperphysik erzeugt ultraschnelle Pulsfolgen für die optische Datenübertragung
An der Technischen Universität Berlin ist es der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Dieter Bimberg am Institut für Festkörperphysik gelungen, mit Quantenpunktlasern ultraschnelle Pulsfolgen für die optische Datenübertragung zu erzeugen. Die dabei erreichte Taktrate von 20 Milliarden Pulse pro Sekunde (20 GHz) ist die höchste, welche bisher weltweit erreicht wurde. Möglich wurde dies durch die Anwendung des Verfahrens der hybriden Modenkopplung.
Die Arbeitsgruppe der TU Berlin ist weltweit führend bei der Herstellung und Anwendung von Quantenpunkt-Bauelementen. Deren Vorteile gegenüber konventionellen Halbleiterlasern werden durch so genannte Quantenpunkte, nanometergroße Halbleiterkriställchen, bedingt. Diese werden mittels selbstorganisierten Halbleiter-Wachstums hergestellt. Quantenpunktlaser können preiswert hergestellt werden, haben einen geringen Stromverbrauch und sind wellenlängenstabil bei ultraschneller Modulation.
Quantenpunktlaser, die ultraschnelle Folgen von Lichtpulsen erzeugen, werden in Zukunft die Übertragung größter Datenmengen über Glasfasernetze ermöglichen und damit dem weltweit steigenden Kommunikationsaufkommen Rechnung tragen.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dipl.-Phys. Matthias Kuntz, Technische Universität Berlin, Institut für Festkörperphysik, E-Mail: kuntz@physik.tu-berlin.de, Tel.: 030-314 22 062
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2003/pi234htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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