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01.04.2019 16:47

Zwei neue Projekte starten am GWZO

Virginie Michaels Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO)

    Am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig nehmen zum 1. April zwei neue Drittmittelprojekte ihre Arbeit auf. Beide werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für drei Jahre gefördert. Für diesen Zeitraum konnten zwei neue Stellen am Institut geschaffen werden.

    Museale Architekturdörfer waren monumentale Komplexe, welche die bisher unterrepräsentierte bauliche Kultur eines Landes oder einer Region „lebensecht“ darstellen sollten. Derartige Freilicht-Architekturmuseen wurden im Zusammenhang mit Landesausstellungen und der Gründung von Nationalmuseen dauerhaft in verschiedenen europäischen Ländern errichtet. Das Forschungsprojekt „Museale Architekturdörfer 1880–1930. Kontaktzonen des Eigenen im transnationalen Austausch“ untersucht vier heute noch bestehende Ensembles in Turin, Budapest, Helsinki und Barcelona. Erstmals wird die Eigenart dieser musealen Architekturensembles in Form einer transnationalen und transdisziplinären Verflechtungsgeschichte erforscht. Das Projekt wird in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum realisiert. Die Projektleitung hat Prof. Dr. Cornelia Jöchner (Ruhr-Universität Bochum, Kunstgeschichtliches Institut). In Leipzig ist Prof. Dr. Arnold Bartetzky verantwortlich. Das GWZO widmet sich der sogenannten Historischen Bautengruppe auf der Budapester Millenniumsausstellung aus dem Jahr 1896.

    Zum 1. April nimmt zudem das Projekt „OstData am GWZO“ seine Tätigkeit auf. Dieses ist Teil des Verbundprojektes „Forschungsdatendienst für die Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung (OstData)“. Unter Federführung der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) wurde „OstData“ als zentraler Dienst für Forschungsdatenmanagement in der deutschen Ost-, Ostmittel- und Süd-osteuropaforschung konzipiert und wird gemeinsam von fünf in der Osteuropa-Forschung ausgewiesenen Institutionen aufgebaut. Zu diesen zählen neben der BSB und dem GWZO das Collegium Carolinum – Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei (CC), das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft (HI) und das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS). Das Teilprojekt am GWZO liegt in der Verantwortung von Dr. Christine Gölz.

    Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) erforscht in vergleichender Perspektive die historischen und kulturellen Gegebenheiten im Raum zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart. Die am Institut tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler repräsentieren verschiedene Disziplinen der Geisteswissenschaften, darunter Archäologie, Namenkunde, Geschichte, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft. In seiner Forschungsarbeit stützt sich das GWZO auf ein dichtes Netz an Kooperationsbeziehungen mit Wissenschaftseinrichtungen in Europa und Übersee.

    Medienkontakt:
    Virginie Michaels (Medienarbeit)
    virginie.michaels@leibniz-gwzo.de
    Tel. 0341 97 35 532


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Kontakt Projekt „Museale Architekturdörfer“:
    Prof. Dr. Arnold Bartetzky
    arnold.bartetzky@leibniz-gwzo.de
    Tel. 0341 97 35 580

    Kontakt Projekt „OstData am GWZO“:
    Dr. Christine Gölz
    christine.goelz@leibniz-gwzo.de
    Tel. 0341 97 35 568


    Weitere Informationen:

    http://www.leibniz-gwzo.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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