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11.04.2019 11:31

Sonnenschutz per E-Mail

Nicole Meßmer PB2/ Pressearbeit
Bundesamt für Strahlenschutz

    Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) informiert per Newsletter über Sonnenbrandgefahr

    Achtung, Sonnenbrandgefahr! Schon im Frühjahr kann die ultraviolette (UV-) Strahlung der Sonne so stark sein, dass sie gesundheitsschädlich wirkt. Betroffen sind Haut und Augen. Dort kann UV-Strahlung gesundheitliche Schäden verursachen – im schlimmsten Fall Hautkrebs. Schädlichen Konsequenzen durch zu hohe UV-Belastung kann jedoch mit Schutzmaßnahmen vorgebeugt werden. Eine Orientierungshilfe dafür bietet der UV-Index. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) informiert deshalb ab sofort wieder regelmäßig über den UV-Index mit seinem UV-Newsletter.

    „Der Mensch hat kein Frühwarnsystem für UV-Strahlung: Die Haut rötet sich erst, wenn die Haut schon geschädigt ist. Und mit jedem Sonnenbrand – vor allem in der Kindheit - steigt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken“, sagt BfS-Präsidentin Inge Paulini. „Hautkrebs ist weltweit eine der Krebserkrankungen mit den stärksten Zuwachsraten. In Deutschland erkrankt etwa jeder siebte Mann und jede neunte Frau bis zum Alter von 75 Jahren an Hautkrebs – Tendenz steigend. Allein in Deutschland verdoppeln sich die Neuerkrankungen alle 10 bis 15 Jahre. Dabei gibt es einfache Maßnahmen, mit denen man sich schützen kann. Der UV-Newsletter hilft dabei“, sagt Paulini weiter.

    Der UV-Newsletter wird von April bis September immer montags, mittwochs und freitags per E-Mail versendet. Er enthält eine Drei-Tages-Vorhersage über den UV-Index für 10 Vorhersagegebiete in Deutschland. Der UV-Index ist ein Maß für die höchste sonnenbrandwirksame Bestrahlungsstärke, die von der Sonne während des Tages auf einer horizontalen Fläche hervorgerufen wird. Dabei gilt: Je höher die sonnenbrandwirksame UV-Bestrahlungsstärke, desto höher ist der UV-Index und je höher der UV-Index, desto schneller kann bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten.

    Die UV-Prognose hilft, Aktivitäten im Freien oder Tagesabläufe beispielsweise bei der Arbeit, in Schulen oder Kindergärten so zu planen, dass übermäßige UV-Belastungen vermieden werden können. Da die UV-Bestrahlungsstärke von der Bewölkung abhängt, wird ein Wertebereich angegeben – der niedrige Wert steht für den Tages-höchstwert bei vorhergesagter Bewölkung, der hohe Wert für den Tageshöchstwert bei wolkenlosem Himmel. Ein Mausklick leitet Newsletter-Abonnenten auf die BfS-Internetseite, wo die tagesaktuellen Messwerte, also der UV-Index im Tagesverlauf, der derzeit 17 UV-Messstationen, angezeigt werden. Die Messwerte werden alle 30 Minuten aktualisiert.

    Ab einem UV-Index 3 ist Schutz erforderlich. Ab einem UV-Index 8 ist Schutz absolut notwendig. Den besten UV-Schutz gewährleisten Maßnahmen in dieser Reihenfolge:

    1. Starke Sonne meiden
    2. Kleidung anziehen und Sonnenbrille tragen
    3. Für noch unbedeckte Körperstellen Sonnencreme verwenden

    Für den UV-Newsletter anmelden können Sie sich hier: www.bfs.de/uv-newsletter

    Über UV-Strahlung und wie man sich schützt informiert das BfS unter www.bfs.de/uv.

    Bundesamt für Strahlenschutz:
    Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) arbeitet für den Schutz des Menschen und der Umwelt vor Schäden durch Strahlung. Das BfS informiert die Bevölkerung und berät die Bundesregierung in allen Fragen des Strahlenschutzes. Die über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewerten Strahlenrisiken, überwachen die Umweltradioaktivität, unterstützen aktiv im radiologischen Notfallschutz und nehmen hoheitliche Aufgaben wahr, darunter im medizinischen und beruflichen Strahlenschutz. Ultraviolette Strahlung und strahlenrelevante Aspekte der Digitalisierung und Energiewende sind weitere Arbeitsfelder. Als wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde betreibt das BfS Forschung und ist mit nationalen und internationalen Fachleuten vernetzt. Weitere Informationen unter www.bfs.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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