"Was stimmt nicht mit der Demokratie?" Das fragt der renommierte Wissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Rosa (Universität Jena) mit seinem Vortrag im Rahmen der Halle Lectures 2019. Der Soziologe entwickelt in seiner Antwort ein neues Konzept des Gemeinwohls. Sein öffentlicher Vortrag beginnt am Donnerstag, 2. Mai 2019, um 18 Uhr im Stadthaus Halle.
Muss Politik ein unversöhnlicher Kampf sein? Oder zerstört eine solche Auffassung nicht die Voraussetzungen demokratischer Gestaltung? Muss nicht vielmehr das gemeinsame, wenn auch konflikthafte, Gestalten den Konstitutionsgrund des Politischen darstellen? Hartmut Rosa entwickelt in seiner Halle Lecture die These, dass sich Gemeinwohl konsistent nur als Resonanzverhältnis denken lässt, das durch den demokratischen Prozess zu realisieren ist.
In den Halle Lectures referieren jährlich zwei herausragende, international renommierte Wissenschaftler. Die Vorträge richten sich sowohl an Forscher und Studierende als auch an die breite Öffentlichkeit. Die Reihe findet in Kooperation des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA), der Alexander von Humboldt-Professur für Neuzeitliche Schriftkultur und europäischen Wissenstransfer, der Franckeschen Stiftungen zu Halle, des Interdisziplinären Zentrums für Pietismusforschung (IZP) und des Landesforschungsschwerpunkts "Aufklärung-Religion-Wissen" statt.
Die zweite Halle Lecture 2019 hält am 26. November Prof. Dr. Bertrand Binoche (Paris) zum Thema "Beantwortung der Frage: Was sind die 'Lumières' (und nicht die 'Aufklärung')?"
Veranstaltung:
Prof. Dr. Hartmut Rosa: "Was stimmt nicht
mit der Demokratie? Ein neues Konzept des Gemeinwohls"
Donnerstag, 2. Mai 2019, 18 Uhr
Festsaal des Stadthauses
Marktplatz 2 in 06108 Halle (Saale)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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