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16.04.2019 13:01

Cyber Valley – Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin betont erneut Engagement des Landes

Claudia Däfler Public Relations
Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme

    Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut unterhielt sich gestern mit Spitzenforschern am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, um Einblicke in die KI-Forschung am Standort Baden-Württemberg zu gewinnen.

    15. April 2019
    Tübingen – Bei einem Besuch am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI-IS) am Montag in Tübingen betonte Baden-Württembergs Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erneut die Unterstützung des Landes für das Cyber Valley, Europas größte Forschungskooperation im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) mit Partnern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft: „Cyber Valley ist bereits heute weltweit einer der Top-Standorte der KI-Forschung und damit ein Aushängeschild für den Hightech-Standort Baden-Württemberg. Dieses Potential wollen wir weiterentwickeln. Hierbei geht es auch darum, die bereits vorhandene Exzellenz noch gezielter in den Mittelstand zu tragen.“

    In Rahmen von Laborbesuchen und Gesprächen mit führenden KI-Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme und der Universität Tübingen tauschten sich Ministerin Hoffmeister-Kraut und eine Delegation des Wirtschaftsministeriums über Forschungsthemen sowie Meilensteine und Entwicklungen der Cyber Valley Initiative aus.

    „Wir freuen uns sehr über diese Gelegenheit, Ministerin Hoffmeister-Kraut unsere Aktivitäten vorzustellen,“ sagte Professor Bernhard Schölkopf, Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme und einer der weltweit führenden Forscher im Bereich des Maschinellen Lernens. „Machinelles Lernen und Künstliche Intelligenz werden die Welt verändern. Wir wollen, dass Europa hierbei eine führende Rolle spielt. Dazu wird die Unterstützung der Politik entscheidend sein.“ Er betonte zudem, dass die entscheidende Motivation hinter dem Cyber Valley gewesen sei, ein Ökosystem für Ausgründungen zu schaffen, Wissenschaftlern also die Möglichkeit zu bieten, Start-ups zu gründen, um Erkenntnisse nutzbar machen zu können. Das werde die heimische Wirtschaft ankurbeln und den Standort Süddeutschland stärken. „Zudem wollen wir mit dem Cyber Valley eine Strahlkraft erzeugen und weitere Firmen und junge Talente anlocken. Wir haben in nur zwei Jahren über 100 Doktoranden aus aller Welt für unsere internationale Graduiertenschule gewinnen können. Das ist erst der Anfang.“

    Das Landeskabinett hatte am 26. März 2019 ein Maßnahmenpaket von 20 Mio. € zur weiteren Stärkung der Künstliche Intelligenz bewilligt, ergänzend zu den 100 Millionen Euro, die bereits 2018 für die Ko-Finanzierung von Projekten des Bundes zu Künstlicher Intelligenz und für Batterieforschung vorgesehen wurden. Ziel ist es, Baden-Württemberg zum Vorreiter der Künstlichen Intelligenz zu machen. Das Cyber Valley soll dabei eine maßgebliche Rolle spielen.

    Das Forschungsnetzwerk wurde Ende 2016 gegründet. Gründungspartner sind das MPI-IS, die Universität Stuttgart, die Universität Tübingen, das Land Baden-Württemberg und die folgenden sieben Industriepartner: Amazon, die BMW Group, die IAV GmbH, die Daimler AG, die Porsche AG, die Robert Bosch GmbH und die ZF Friedrichshafen AG. Unterstützt wird das Cyber Valley zudem von der Christian Bürkert Stiftung, der Gips-Schüle-Stiftung, der Vector Stiftung sowie der Carl-Zeiss-Stiftung. Gemeinsam wollen die Partner die Region stärken, indem sie die Forschungsaktivitäten verstärken, ein Ökosystem für Start-ups und Technologietransfer schaffen und die Sichtbarkeit von Baden-Württemberg als globalem Hotspot für KI-Forschung und -Entwicklung erhöhen.

    Als Kernelemente des Cyber Valley wurden am Max-Planck-Institut für intelligente Systeme (MPI-IS), an der Universität Stuttgart und an der Universität Tübingen neue Forschungsgruppen eingerichtet. Die Cyber Valley Partner sowie die Stiftungen finanzieren diese Gruppen. Zudem werden zu den bereits bestehenden zwei Professuren in den kommenden Jahren weitere Lehrstühle an den Universitäten eingerichtet. Einige dieser neuen Professuren werden durch Stiftungen finanziert. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts ist die Nachwuchsförderung mit einem international renommierten, interdisziplinären Doktorandenprogramm: die „International Max Planck Research School for Intelligent Systems.“ Die IMPRS-IS ist ein Schlüsselelement der Cyber Valley Forschungskooperation, die sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, den weltweit besten NachwuchsforscherIinnen im Bereich Künstliche Intelligenz eine erstklassige Ausbildung zu bieten.

    www.cyber-valley.de

    Pressekontakte:

    Linda Behringer
    Public Relations
    Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, Stuttgart
    T: +49 711 689 3552
    M: +49 151 2300 1111
    linda.behringer@is.mpg.de

    Valérie Callaghan
    Max-Planck-Institut für Intelligent Systeme, Tübingen
    T: +49 7071 601 1832
    M: +49 151 1560 4276
    valerie.callaghan@tuebingen.mpg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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