Digitalisierung ist in aller Munde und wird in Zukunft unsere Arbeitswelt wie auch unseren Alltag maßgeblich verändern. Die Technische Universität Clausthal und die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften tragen dem nun mit einem neuen Studiengang Rechnung: Gemeinsam bringen sie den Bachelorstudiengang Digital Technologies auf den Weg.
Ab dem Wintersemester 2019 wird Studierenden dann das Wissen für eine erfolgreiche Digitalisierung in Industrie, Forschung und Verwaltung vermittelt und das mit hohem Anwendungsbezug. Denn Digital Technologies (übersetzt: Technologien der Digitalisierung) umfasst zu gleichen Teilen das Fach Informatik, ein auswählbares Anwendungsgebiet und verschiedene Projekte der Digitalisierung. Die Kooperation im Studiengang Digital Technologies wurde am 24. April offiziell unterzeichnet.
„Produktinnovationen von morgen, wie zum Beispiel das autonome Fahren oder intelligente Sprachassistenten, werden durch die Digitalisierung getrieben. Diese Digitalisierungsideen entstehen in interdisziplinären Projekten an der Schnittstelle zwischen Informatik und Anwendungsbereichen. Dieser neue Studiengang setzt dies durch eine völlig neuartige Studiengangsstruktur direkt um: Ein Drittel des Studiums ist Informatik, ein Drittel ist ein Anwendungsbereich und ein Drittel sind praktische Projekte. Ein Studium mit einem so hohen Projektanteil ist einmalig. Das wird richtig Spaß machen“, erklärt Prof. Andreas Rausch vom Institut für Software and Systems Engineering der TU Clausthal.
Die Ostfalia Hochschule und die TU Clausthal verbindet eine langjährige Partnerschaft in Forschung und Lehre. Im kooperativen Studiengang Digital Technologies werden nun die Vorteile dieser Zusammenarbeit gebündelt: Den Studierenden stehen Labore, Infrastruktur und Kontakt zu den Projektpartnern beider Hochschulen zur Verfügung. „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, gemeinsam mit der TU Clausthal den Studiengang Digital Technologies auf den Weg zu bringen“, sagt Prof. Rosemarie Karger, Präsidentin der Ostfalia Hochschule. „Mit diesem attraktiven und praxisorientierten Studienangebot vertiefen wir unsere langjährige Kooperation und profitieren wechselseitig von unseren Kompetenzen. Wir wollen in der Lehre und auch in Forschung und Technologietransfer im Bereich der Digitalisierung in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten.“ Auch Prof. Joachim Schachtner, Präsident der TU Clausthal, freut sich für die beiden Hochschulen: „Hier ist uns Großartiges gelungen! Die Kompetenzen der Ostfalia Hochschule und der TU Clausthal ergänzen sich in diesem Feld wirklich hervorragend. Die Stärke unseres gemeinsamen Studiengangs Digital Technologies wird sowohl der Projektbezug sein als auch die Möglichkeit für die Studierenden, in diesem Rahmen die für sie passende Richtung zu wählen.“
Da Digitalisierung meist an der Schnittstelle zwischen Informatik und dem jeweiligen Einsatzgebiet stattfindet, stehen im neuen Studiengang vier Vertiefungsrichtungen zur Wahl. Prof. Gert Bikker, Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer der Ostfalia Hochschule, ist von diesem Aufbau überzeugt: „Das Studienangebot deckt ein hochaktuelles Thema ab. Gerade an den Schnittstellen zwischen Informatik und Anwendungen im Bereich Mobilität, Energie, Kreislaufwirtschaft und Industrie 4.0 besteht ein großes Potential für die technologische Entwicklung und ein großer Fachkräftebedarf.“ Momentan arbeiten die Ostfalia und die TU Clausthal deshalb auch an einem gemeinsamen Antrag zur Einwerbung von weiteren Professuren für diese Themen aus dem Programm "Digitalisierungsprofessuren für Niedersachsen“, so Bikker.
Ausführlichere Informationen zum neuen Studienangebot Digital Technologies der Ostfalia Hochschule und der TU Clausthal finden Sie unter https://digitecstudieren.de/
Prof. Joachim Schachtner (links), Präsident der TU Clausthal, und Prof. Rosemarie Karger, Präsidenti ...
Ostfalia
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Informationstechnik
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
Prof. Joachim Schachtner (links), Präsident der TU Clausthal, und Prof. Rosemarie Karger, Präsidenti ...
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