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03.11.2003 11:17

Fachgespräch zum Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Wissenschaft, Verwaltung und Praktiker erörtern am 6. und 7. November auf Schloss Criewen Koexistenz und Umweltbeobachtung im Agrarraum Brandenburgs

    Auf Initiative des brandenburgischen Ministeriums für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung (MLUR) richten das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung Müncheberg (ZALF) und das Robert Koch-Institut Berlin (RKI) am 6. u. 7. November 2003 ein Fachgespräch zum Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen aus. 30 geladene Gäste behandeln dort im Blick auf Brandenburg Aspekte der Koexistenz und Umweltbeobachtung.

    In Europa gibt es - im Gegensatz zu anderen Kontinenten - noch kaum Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen (GVP). Allerdings sind in der EU bereits zehn gentechnisch erzeugte Eigenschaften für den Anbau zugelassen. Vor dem Hintergrund eines bevorstehenden verstärkten Anbaus werden im Deutsch-Polnischen Umweltbildungs- und Begegnungszentrum "Schloss Criewen" die erwarteten Probleme bei der Koexistenz von GVP und konventionellen Sorten sowie der Umweltüberwachung diskutiert. Dabei gilt die vorgeschriebene Umweltüberwachung möglichen ökologischen Folgen, während das Thema Koexistenz überwiegend die ökonomischen Auswirkungen des Anbaus von GVP für die landwirtschaftlichen Betriebe umfasst.

    "Die Teilnehmer aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft sowie Industrie und Praxis, darunter zwei polnische Gäste, wollen einerseits diskutieren, wie eine solche Koexistenz unter den Bedingungen Brandenburgs auszugestalten ist", so ZALF-Wissenschaftler Dr. Andreas Ulrich, "andererseits interessiert, welche Erfordernisse und Gestaltungsmöglichkeiten sich im Lichte der neuen gesetzlichen Regelungen zur Umweltüberwachung speziell für Brandenburg ergeben".

    Bei der Nutzung von Landschaften ergeben sich Interessensüberschneidungen. Das ZALF erkennt solche Konflikte im Vorfeld und entwickelt Vermeidungs- bzw. Lösungsstrategien. Frühzeitige Auseinandersetzung mit neuartigen Anbaukonstellationen ist dabei ein wesentlicher Aspekt.

    Termin: 6. u. 7.11.2003
    Fachgespräch "Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen"
    Schloß Criewen, Park 3, 16306 Schwedt / Ortsteil Criewen

    Kontakt:
    Dr. Claus Dalchow
    Leibniz-Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung (ZALF e. V.)
    Eberswalder Str. 84
    D-15374 Müncheberg
    Tel.: 033432 82-202/200
    E-Mail: cdalchow@zalf.de


    Weitere Informationen:

    http://www.zalf.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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