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06.05.2019 14:10

ZI-Wissenschaftlerin Herta Flor erhält Ehrendoktorwürde der Universität Aalborg

Torsten Lauer Referat Kommunikation und Medien
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit

    Prof. Dr. Dr. Herta Flor, Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Neuropsychologie und Klinische Psychologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim, wurde für ihr außergewöhnliches Engagement auf dem Gebiet der Neuropsychologie, insbesondere im Bereich Schmerzforschung, die Ehrendoktorwürde der Universität Aalborg verliehen.

    Die Universität Aalborg (AAU), Dänemark, hat Prof. Dr. Dr. Herta Flor die Ehrendoktorwürde verliehen. Ausgezeichnet wurde sie von der dänischen Universität für ihr außerordentliches wissenschaftliches Engagement auf dem Gebiet der Neuropsychologie, insbesondere im Bereich der Schmerzforschung. Flor ist Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Neuropsychologie und Klinische Psychologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim.

    Seit 2006 kooperiert Flor mit der Universität Aalborg, seit 2016 ist sie sogar Mitglied der dortigen Medizinischen Fakultät. „Vor allem das inspirierende, lebhafte und interessante Forschungsumfeld begeistert mich. Daher schätze ich die zahlreichen Forschungskollaborationen mit der AAU sehr“, beschreibt Flor. Erst kürzlich wurde sie Mitglied im dort angesiedelten Zentrum für Neuroplastizität und Schmerz (CNAP). Das CNAP ist ein Exzellenzzentrum, das von der Dänischen Nationalen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Es untersucht die Schlüsselfaktoren der sogenannten Gehirnplastizität, also der Veränderbarkeit neuronaler Verbindungen im Nervensystem, in Zusammenhang mit Schmerz.

    Flors Forschungsinteresse gilt vor allem der Rolle des Lernens und der Erinnerungsprozesse im Gehirn in Zusammenhang mit Schmerz. Wie ändert sich das Gehirn beim Auftreten von Schmerz und welchen Einfluss hat dies auf den Chronifizierungsprozess? Diesen Fragen geht die ZI-Forscherin nach, um die Behandlung chronischer Schmerzen zu verbessern. „Durch die Forschung können wir neue Behandlungsmethoden entwickeln, entweder in der Verhaltenstherapie oder in der Kombination von verhaltenstherapeutischer und medikamentöser Behandlung“, sagt Flor.

    Flor studierte Psychologie an den Universitäten Würzburg, Tübingen und Yale. Sie war wissenschaftlich an der University of Pittsburgh sowie Tübingen, Marburg, Bonn und Berlin tätig. Seit 2000 ist sie Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Neuropsychologie und Klinische Psychologie am ZI. Flor erhielt in ihrer wissenschaftlichen Karriere eine Reihe renommierter Preise für ihre Forschung. Den höchsten akademischen Grad bekam sie nun zum zweiten Mal verliehen. 2015 erhielt sie bereits die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Amsterdam, Niederlande.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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