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03.11.2003 18:02

Verschleppung als Preis für Mobilität? Eine herausfordernde Tagung in Danzig

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    PM 144/2003

    Das Berliner Wissenschaftskolleg hat für nächstes Jahr seinen Arbeitsschwerpunkt auf "kulturelle Mobilität" gelegt. Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald allerdings traf bereits vor einiger Zeit die Entscheidung für eine Konferenz über "The Challenge of Mobility in the Baltic Sea Region". Etwa 60 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zwölf Nationen trafen sich vom 22. bis zum 26. Oktober 2003 an der Universität Gdansk (Danzig), um die ökonomischen, kulturellen, politischen und historischen Bedingungen von Mobilität zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen auch die Folgen sowohl für die Gesellschaft wie auch den Einzelnen: Tele-Commerce, Migration, Verschleppung und Menschenrechte, Sicherheitsfragen, kulturelle Unterschiede und ihr Einfluß auf Kommunikation über die Grenzen hinweg, akademischer Austausch und die Mobilität von Ideen. Die Konferenz zeigte, welche zentrale Rolle der Auseinandersetzung mit der Ostseeregion im allgemeinen und der Mobilität im besonderen gerade in Hinblick auf die bevorstehende EU-Osterweiterung zukommt.

    Die Organisatoren und die Teilnehmer lebten die Herausforderungen der Mobilität (und ihrer Möglichkeiten) selber vor: die programmatische Bedingung für die Förderung des Projektes, geleitet von Professor Dr. Bernd Henningsen, bis Juni Direktor des Greifswalder Wissenschaftskollegs, war an die wissenschaftliche Expertise und das Alter der Teilnehmenden geknüpft - sie sollten nicht über 35 Jahre alt sein. Die Veranstaltung richtete sich also an die kommende Elite der Region. Der Konferenz vorgeschaltet war ein eintägiges Seminar zu "Energy Resources, Energy Policy and Democratic Development in the Baltic Sea Region" - auch diese Veranstaltung richtete sich sich an herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um die Ostsee, arrangiert von einer Arbeitsgruppe im EU-finanzierten Projekt "The Baltic Sea Area Studies" (BaltSeaNet).

    Die Konferenz war die dritte in einer Serie von Konferenzen unter der gemeinsamen Überschrift "The Baltic Sea Region 2010". Nach der größer angelegten Auftaktkonferenz in Kopenhagen im September 2002 folgten eine Summer School für Doktoranden im Greifswalder Wissenschaftskolleg (Mai bis Juli 2003) und die hier erwähnte PhD Conference in Danzig und Zopot. Die Konferenzreihe wurde vorwiegend aus dem EU-Programm "High Level Scientific Conferences" finanziert.

    Infos: Prof. Dr. Bernd Henningsen, Philosophische Fakultät, 17487 Universität Greifswald, Tel. 03834-86-3461 und 0172-3138494, Fax 030-7966446, e-mail: bernd.henningsen@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www2.hu-berlin.de/skan/personal/bh/bh.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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