"Zu Tode gesiegt..." ist oft die bittere Bilanz am Ende eines Zivilprozesses, denn Richter sehen vor allem die juristischen Aspekte eines Falles, während die Streitenden ihre sachlichen und persönlichen Interessen durchsetzen wollen. Hier sind zunehmend Experten (Mediatoren) gefragt, die beiden Seiten helfen können, eine alle zufriedenstellende außergerichtliche Lösung zu finden.
Vor allem an Rechtsanwälte, Notare und Juristen mit erstem Staatsexamen richtet sich das wissenschaftliche Weiterbildungsangebot "Mediation" des Lehrgebietes Öffentliches Recht, juristische Rhetorik und Rechtsphilosophie der FernUniversität Hagen (Prof. Dr. Katharina Sobota). Start ist im Sommersemester 1999, eine vorläufige Zulassung ist bereits jetzt möglich. Interessentinnen und Interessenten sollten sich frühzeitig anmelden, denn Fachleuten mit zusätzlichen Kompetenzen in Konfliktbewältigung, Rhetorik und Verhandlungsführung werden sehr gute Zukunftschancen eingeräumt.
In dem zweisemestrigen Studium wechseln sich Fernstudienphasen mit Seminaren und Übungen ab. Schwerpunkte sind die psychologischen und kommunikationstheoretischen Grundlagen der Mediation und deren praktische Umsetzung. Die Absolventen erhalten ein Zertifikat der FernUniversität. Kooperationspartner sind wissenschaftliche Einrichtungen in ganz Europa.
Weitere Informationen: FernUniversität Hagen, Prof. Katharina Sobota, Postfach 940, 58084 Hagen, E-Mail: LG.Sobota@fernuni-hagen.de. Frau Prof. Sobota ist auch Vorsitzende der "Deutschen Gesellschaft für Mediation" (DGM). Dieser Verein wurde jetzt in Hagen gegründet. Vorsitzender des Kuratoriums ist Hans-Dietrich Genscher.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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