12. Mai 1998
Krebsvorsorge im Gespraech
Patientenforum Gynaekologie am 20. Mai 1998
Um der Gefahr eines Gebaermutterhalskrebses vorzubeugen, sollten sich Frauen einmal jaehrlich untersuchen lassen. Darin sind sich die Gynaekologen weitgehend einig. Die entsprechende Vorsorgeuntersuchung in Form eines einfachen Zellabstrichs vom Muttermund ist unkompliziert und stellt eine sehr effektive Methode zur Frueherkennung eines Tumors dar. Nach eingehender Analyse der Abstriche werden etwa fuenf Prozent der Frauen von den Aerzten als kontrollbeduerftig oder therapiepflichtig eingestuft; die Mediziner unterscheiden nach den Kategorien "entzuendlich", "dysplastisch", "krebsverdaechtig" und "nicht sicher zu beurteilen". Verstaendlicherweise sind viele der Betroffenen ueber solche Ergebnisse beunruhigt. Aufklaerung tut not.
"Auffaellige Krebsvorsorge - wie geht es weiter?" lautet der Titel eines Vortrags, der die Thematik interessierten Frauen naeherbringen will. Er findet statt am Mittwoch, den 20. Mai 1998 um 19 Uhr im Hoersaal der Frauenklinik im hannoverschen Oststadtkrankenhaus, Podbielskistrasse 380. Dr. Gerd Boehmer von der Frauenklinik der MHH spricht ueber Grundlagen der Krebsvorsorgeuntersuchung, die Bedeutung der verschiedenen Zellabstrichauffaelligkeiten, eventuelle therapeutische Konsequenzen und wichtige zusaetzliche diagnostische Moeglichke en wie die Kolposkopie - Betrachtung des Muttermundes mit einer speziellen Lupe - und die "HPV-Diagnostik". Das Humane Papilloma-Virus (HPV) steht im Verdacht, zumindest mitverantwortlich fuer das Entstehen eines Gebaermutterhalskrebses zu sein. Informier wird an diesem Abend ebenso ueber die notwendigen operativen Eingriffe am Muttermund: sowohl ueber Standardtherapien als auch alternative Verfahren wie die Laser- und Hochfrequenztechnik.
Der Vortrag im Rahmen des viermal jaehrlich veranstalteten Patientenforums "Malignomerkrankungen in der Gynaekologie" ist von Interesse fuer Patientinnen und deren Angehoerige, fuer Pflegepersonal und Ärzte.
Weitere Informationen gibt Dr. Ursula Scholz von der Frauenklinik der MHH unter (0511) 9 06 - 37 53.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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