idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.11.2003 10:49

Neues über den Verzug von Wälzlagerringen und Wellen

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    1. Industriesymposium des Bremer Sonderforschungsbereichs "Distortion Engineering" an der Universität Bremen am 20. November 2003

    Beim Herstellen von hochbeanspruchten Metall-Bauteilen - wie beispielsweise Zahnrädern, Radlagern oder Wellen - kommt es häufig zu Verformungen, dem "Verzug". Vor allem bei der am Ende der Bearbeitung stehenden Wärmebehandlung eines solchen Metallbauteiles bilden sich Unregelmäßigkeiten. Es verändern sich Maße und Formen, aber auch die Eigenschaften des Metalls. Dieser "Verzug" macht dann eine kostenintensive Nachbearbeitung erforderlich, die die Wirtschaftlichkeit der Produktion in Frage stellt. Im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereich 570 "Distortion Engineering - Verzugsbeherrschung in der Fertigung" wird diese Thematik seit 2001 intensiv bearbeitet. Die Bremer Verzugs-Forscher aus den Fachbereichen Produktionstechnik, Physik und Mathematik der Universität Bremen und vom Institut für Werkstofftechnik gehen davon aus, dass der Verzug nicht in einem einzelnen Teilprozess der Produktion entsteht, sondern das Ergebnis des Ineinandergreifens der gesamten Produktionskette ist.

    In dem von 2001 - 2003 bis heute mit vier Millionen Euro geförderten SFB liegen nun erste Ergebnisse vor, die für die Industrie von großem Interesse sind. Sie werden beim 1. Industriesymposium "SFB 570 - Distortion Engineering" am 20. November 2003 vorgestellt. In den bisherigen Untersuchungen - in enger Kooperation mit Industrieunternehmen - wurden Fertigungsketten für Wälzlagerringe und zylindrische Wellen auf die Mechanismen der Verzugsentstehung hin untersucht und entsprechende Möglichkeiten zur Verzugskompensation analysiert. Die Bremer Wissenschaftler berichten auf dem Symposium über die gegenwärtigen Arbeitsergebnisse und stehen für Diskussionen mit der Industrie zur Verfügung. Für an der Thematik interessierte Unternehmen besteht noch die Möglichkeit, sich für die Veranstaltung anzumelden.

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Fachbereich Produktionstechnik
    Institut für Werkstofftechnik
    Dr.-Ing. Thomas Lübben
    Tel.: 0421 / 218-5321
    E-Mail: luebben@iwt.uni-bremen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).