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05.11.2003 12:54

EDV als Lösung für Planung und Betrieb von Kanalnetzen

Anette Schober-Knitz Referat für Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Biberach

    Etwa 70 Fachleute aus Kommunen, Zweckverbänden und Ingenieurbüros beteiligten sich an einer Tagung der Bauakademie an der Fachhochschule Biberach, zum Thema: "EDV-Einsatz bei der Planung und dem Betrieb von Kanalnetzen".

    Computer sind heute aus dem Arbeitsalltag des Technikers, der Kanalnetze plant und betreibt, nicht mehr wegzudenken. Die EDV wird bei allen Aufgaben der Stadtentwässerung intensiv eingesetzt.
    Gerade deswegen befassten sich die Teilnehmer mit der Organisation der Daten und Vernetzung der EDV-Programme zu Kanalinformationssystemen, bzw. Geografischen Informationssystemen.

    Es sei deutlich, dass insbesondere kleine Kommunen, die das gleiche Aufgabenspektrum wie große Kommunen bearbeiten müssen, jedoch wesentlich weniger Mitarbeiter hierfür beschäftigen können, aus dem Einsatz von Geografischen Informationssystemen einen großen Nutzen ziehen, meint der an der Fachhochschule tätige Siedlungswasserwirtschaftler Herr Prof. Dr. Albrecht Heckele, der zusammen mit seinem Kollegen Herrn Prof. Dr. Helmut Kapp die Tagung vorbereitet und geleitet hat. Zumindest eine Kanaldatenbank, in der alle Daten des Kanalnetzes geordnet abgelegt und jederzeit nach verschiedensten Bedürfnissen zusammengestellt und abgerufen werden können, wurde als unverzichtbar betrachtet. Der Aufbau und die Aktualisierung der Informationssysteme kann durch externe Dienstleister unterstützt werden.

    Auch Computersimulationsmodelle spielen bei der Planung von Kanalnetzen eine wichtige Rolle. Die vorgestellten Fallbeispiele zeigten, dass mit der heute verfügbaren Hard- und Software sehr detaillierte Modelle erstellt werden können. Die Schwierigkeiten liegen heute bei der Beschaffung der Daten, die zum Aufbau und zur Eichung der Modelle benötigt werden. Verlässliche Daten im erforderlichen Umfang sind nur im Ausnahmefall vorhanden, beziehungsweise mit großem Aufwand zu beschaffen. Im Regelfall wird der Planer gezwungen sein, Vereinfachungen zu treffen. Daher ist auch in Zukunft großer Sachverstand notwendig, um Simulationsmodelle zu erstellen und die Berechnungsergebnisse zu beurteilen.


    Weitere Informationen:

    http://ww.fh-biberach.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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