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28.05.2019 12:13

Ringvorlesungen der Universität des Saarlandes in der 23. Kalenderwoche

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Im Sommersemester bietet die Universität des Saarlandes wieder öffentliche Vortragsreihen an, die allen Interessierten offen stehen. Der Eintritt ist frei.

    1. Literaturwissenschaftliche Ringvorlesung „Narren, Clowns, Spaßmacher“
    Montag, 3. Juni, 19 Uhr: „Gefährliches Grinsen. Zur Kulturgeschichte des Horror-Clowns“
    (Prof. Stephanie Catani, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft)

    Ein uneingeschränkt positiver Spaßmacher war der Clown nie: Dem aufgemalten Lachen ist eine Ambivalenz zu eigen, die sein dämonisches Grinsen stets durchschimmern lässt. Coulrophobie, die Angst vor dem Clown, ist kulturgeschichtlich tief verwurzelt – und das nicht erst, seit der Horror-Clown mit Stephen Kings Roman „It“ (1986) und dessen Verfilmung (1990) zum genretypischen Massenphänomen wurde.

    Der Vortag geht Figurationen des Horror- oder Creepy Clowns nach, verfolgt seine Spuren durch die Literatur-, Film- und Kulturgeschichte der letzten beiden Jahrhunderte und fragt nach der in die Fiktion übersetzten Ur-Angst des Menschen vor der Maske des Clowns, die zur bösen Fratze erstarrt ist.

    Detailliertes Programm: https://literaturarchiv.uni-saarland.de/ringvorlesung/

    Veranstaltungsort: Festsaal des Rathauses St. Johann, Rathausplatz 1, 66111 Saarbrücken
    Kontakt: Dr. Katharina Meiser, k.meiser@mx.uni-saarland.de, Tel.: 0681 302-4511
    und Prof. Dr. Sikander Singh, s.singh@sulb.uni-saarland.de, Tel.: 0681 302-3327

    2. Ringvorlesung „Bio-Logisch!“
    Mittwoch, 5. Juni, 18.30 Uhr: „Zellfortsätze zur Fortbewegung und Sinneswahrnehmung – kleinste Strukturen mit riesigen Aufgaben“
    (Jun.-Prof. David Mick, Molekularbiologie, Homburg)

    Zilien sind kleinste Fortsätze von lebenden Zellen, mit denen sich vor allem einzellige Lebewesen fortbewegen. Auch menschliche Zellen haben diese Fortsätze und nutzen sie nicht nur zur Bewegung sondern auch als spezialisierte Antennen, die uns sehen und riechen lassen. Aber was passiert, wenn diese Strukturen nicht mehr ordentlich funktionieren? Der Vortrag erläutert, wie die Erforschung seltener Krankheiten neue Erkenntnisse über die häufigsten Erkrankungen beim Menschen bringen kann.

    David Mick war der erste Absolvent des Studienganges Molekulare Medizin an der Albert-Ludwigs- Universität Freiburg im Jahre 2006. Dort wurde er 2010 zum Dr. rer. nat. promoviert. Nach zweijährigem Forschungsaufenthalt in Göttingen erschloss er an der Stanford Universität in Kalifornien sein eigenes Forschungsgebiet. Nach der Auszeichnung mit einem “Young Investigator Award” der Helmholtz-Gemeinschaft wurde er 2017 auf die ZHMB-Juniorprofessur für Molekularbiologie in Homburg berufen, wo er eine Nachwuchsforschungsgruppe leitet.

    Detailliertes Vortragsprogramm: http://zhmb.uni-saarland.de/bio-logisch/

    Veranstaltungsort: Filmhaus, Mainzer Straße 8, 66111 Saarbrücken
    Kontakt: Zentrum für Human- und Molekularbiologie, Tel.: 06841 16-26184,
    E-Mail: zhmb@zhmb.uni-saarland.de
    und: Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken / Abt. Film und Wissenschaft, Christel Drawer, Tel.: 0681 93674-13, E-Mail: christel.drawer@saarbruecken.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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