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29.05.2019 20:00

LUX – Pavillon der Hochschule Mainz eröffnet mit Bauhaus-Ausstellung

Bettina Augustin M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Mainz

    Seit Ende Mai verfügt die Hochschule Mainz über ein zentrales Schaufenster im Herzen der Stadt: den LUX-Pavillon in der Ludwigsstraße, zwischen Schillerplatz und Staatstheater, der am 29.5. in Anwesenheit zahlreicher geladener Gäste aus Kultur, Wissenschaft und Politik eröffnet wurde. Auf rund 600 Quadratmetern - 150 qm im Erdgeschoss, 450 qm im Obergeschoss – wird sich die Hochschule den Mainzer Bürgerinnen und Bürgern künftig in bester Lage präsentieren.

    Showroom und Creative Space
    LUX, der Name, der im Rahmen eines studentischen Wettbewerbs gefunden wurde, ist „einleuchtend“. „Er steht für hell und strahlend, sichtbar und klar. Und außerdem: LU wie Ludwigsstraße plus X. Wie Multiplikator und Schnittstelle – von Themen und Thesen, von Impulsen und Geistesblitzen“, wie Linda Deutsch, die Siegerin des Namenswettbewerbs,
    bei der Preisverleihung erläuterte.

    Im LUX werden Ausstellungen mit Arbeiten aus den Gestaltungsfächern gezeigt werden, darüber hinaus sollen Symposien, Tagungen und Workshops der drei Fachbereiche Technik, Gestaltung und Wirtschaft stattfinden. Außerdem ist der Pavillon auch eine Anlaufstelle für alle Interessierten, die sich über die Aktivitäten der Hochschule Mainz informieren wollen.

    „Damit haben wir die Möglichkeit, uns auch mit unseren kulturellen Aktivitäten noch stärker in das städtische Geschehen einzubringen – mit einer buchstäblich transparenten Schnittstelle zur Öffentlichkeit“, so Präsident Prof. Dr. Gerhard Muth bei der Eröffnung. „Der Pavillon versteht sich als Transferraum und Creative Space und kann gleichermaßen für Lehre, Forschung und Transfer genutzt werden. Mit diesem interdisziplinären Ansatz ist er sowohl für die drei Fachbereiche als auch die Hochschule insgesamt von besonderer strategischer Bedeutung.“

    Ausstellung und Dokumentarfilm
    Den Auftakt macht die von Prof. Dr. Regina Stephan, Professorin für Architekturgeschichte und Vizepräsidentin der Hochschule Mainz, kuratierte Ausstellung „More than Bauhaus – the Architecture of the White City Tel Aviv“, die aus einem internationalen Workshop hervorgegangen ist. Im Jubiläumsjahr fragt sie kritisch nach der wahren Architektur des Bauhauses und ihrem tatsächlichen Ein¬fluss auf die Weiße Stadt Tel Aviv.

    „Das gemeinsame Studieren der Architektur des Bauhauses in Dessau und der Architektur der Weißen Stadt Tel Aviv im Rahmen des insgesamt zweiwöchigen Workshops war für die Studierenden und für uns Dozentinnen und Dozenten ein großartiges Erlebnis. Wir haben so viel gesehen und erlebt“, erklärt Prof. Dr. Regina Stephan. „Vor allem die Kooperation der Studierenden in international und interuniversitär gemischten Entwurfsteams führte zu überraschenden Ergebnissen. Wir hoffen darauf, dass die Studierenden sich ebenso eng vernetzen werden wie wir Betreuenden. Und wir würden uns sehr freuen, wenn es uns gelänge, die Eigentümer der in Tel Aviv vom Abriss bedrohten Gebäude davon zu überzeugen, dass deren Bewahrung und Sanierung nicht nur nachhaltiger und ökonomischer wäre, sondern auch das baukulturelle Erbe für zukünftige Generationen bewahren würde. Wir werden die Ausstellung u.a. auch in Tel Aviv und Jerusalem zeigen."

    Die Weiße Stadt Tel Aviv gilt mit ihren über 4000 Gebäuden der Moderne als größtes Ensemble so genannter Bauhaus-Architektur. 24 Architekturstudierende aus Deutschland, Israel und Österreich haben sich in Dessau und Tel Aviv auf die Suche gemacht und in zwei Workshops das Original in Dessau und ausgewählte Bauten in Tel Aviv studiert. In ihren Entwürfen, die nun im LUX-Pavillon ausgestellt werden, entwickeln sie Zukunftsperspektiven für die Siedlung Dessau-Törten ebenso wie für zwei vom Abriss bedrohte Tel Aviver Bauten zweier Bauhausabsolventen.

    Das kreative Miteinander in den gemischten Workshopteams und die vielfältigen Inputs der Fachleute vor Ort haben Malte Röthig und Frithjof Heinrich, Studenten am Institut für Mediengestaltung der Hochschule Mainz, in einem Dokumentarfilm festgehalten, der im LUX uraufgeführt wurde.

    Ausstellung
    “More than Bauhaus — the Architecture of the White City Tel Aviv”
    Dauer: 29. Mai - 12. Juni 2019
    Ort: LUX – Pavillon der Hochschule Mainz, Ludwigsstraße 2, 55116 Mainz
    Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10:00-18:00 Uhr
    Finissage: 12. Juni 2019, 19:00 Uhr

    Rahmenprogramm

    4. Juni 2019, 19:00 Uhr
    Salongespräch — Bauhaus_reloaded
    Prof. Dr. Petra Eisele, Professorin für Designgeschichte/Designtheorie, Hochschule Mainz
    Prof. Johannes Kister, Professor für Entwerfen und Baukonstruktion, Hochschule Anhalt am Bauhaus Dessau
    Prof. Dr. Regina Stephan, Professorin für Architekturgeschichte, Hochschule Mainz

    6. Juni 2019, 19:00 Uhr
    Vortrag: Prof. Dr. Regina Stephan — What is Bauhaus? Das Dessauer Original und die Architektur der Weißen Stadt Tel Aviv

    Am 28. September 2019 eröffnet die Ausstellung MORE THAN BAUHAUS – THE ARCHITECTURE OF THE WHITE CITY TEL AVIV II. Im Zentrum stehen der Katalog und Einblicke in den Workshop durch Studierende der Hochschule Mainz. Vorträge der betreuenden Dozentinnen und Dozenten runden das Programm ab.


    Weitere Informationen:

    http://Weitere Informationen unter:
    https://lux.hs-mainz.de/
    https://www.facebook.com/lux.hsmz
    https://www.instagram.com/lux.hsmz


    Bilder

    LUX - Pavillon der Hochschule Mainz
    LUX - Pavillon der Hochschule Mainz
    Copyright: Katharina Kasinger
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    LUX - Pavillon der Hochschule Mainz


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