idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.05.2019 08:13

Töchter in der Nachfolge – Ausnahme oder Regelfall?

Kay Gropp Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) veranstaltet 56. Forum Familienunternehmen zu Stammesstrukturen

    Traditionen sind die Grundpfeiler von Familienunternehmen. Sie sind Chance und Hindernis zugleich, denn der Umgang mit ihnen entscheidet über Erfolg oder Niederlage und somit über den Fortbestand des Unternehmens als Familienunternehmen. Verlässliche Strukturen und Regeln in der Familie und im Unternehmen bilden Funktionalität und Beständigkeit über Generationen ab. Hierzu gehört auch die Rolle der Frau, die sich in der Gesellschaft mittlerweile stark gewandelt hat. Die Traditionen in den Unternehmerfamilien stammen jedoch oft noch aus vergangenen Zeiten, wodurch in der Vergangenheit die Möglichkeiten für Töchter, die Nachfolge anzutreten, eingeschränkt waren. Inzwischen gewinnt die weibliche Nachfolge in Familienunternehmen zunehmend an praktischer Bedeutung.

    Das vom WIFU organisierte Forum, das am 6. Juni 2019 stattfindet, beschäftigt sich daher unter anderem mit den folgenden Fragen: Macht es einen Unterschied, ob ein Nachfolger männlich oder weiblich ist? Welchen Einfluss üben weibliche Mitglieder innerhalb einer Unternehmerfamilie aus? Und wie gelingt eine Nachfolge gemeinsam mit Geschwistern? Zwei konkrete Erfahrungsberichte geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern praxisnahe Einblicke in diese Thematik.

    Neben den Praxisbeiträgen wird es auch einen wissenschaftlichen Impulsvortrag des WIFU geben. Prof. Dr. Tom A. Rüsen stellt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die akademische Sicht auf weibliche Nachfolge in Familienunternehmen vor und erläutert Zukunftstrends in diesem Bereich. Abgerundet wird das 56. Forum durch einen moderierten Workshop, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit gibt, ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Fragestellungen intensiv zu diskutieren.

    „Wir freuen uns über das große Interesse an diesem Thema, das wir bereits zum achten Mal im Rahmen unseres Forums behandeln“, so Prof. Dr. Tom A. Rüsen, geschäftsführender Direktor des WIFU. „Der Einsatz von Töchtern in der Unternehmensnachfolge stellt eine wichtige Forschungsfrage unseres Institutes dar. Ergebnisse unserer aktuellen Forschung hierzu werden im Zuge der Veranstaltung vorgestellt und ausführlich diskutiert.“

    Unter dem Slogan „Suche Rat unter Gleichen!“ behandelt das Forum auf jeder Veranstaltung eine typische Fragestellung von Familienunternehmen und richtet sich ausschließlich an Unternehmerinnen und Unternehmer bzw. Familienmitglieder. Somit entsteht ein besonders geschützter und privater Raum zum Austausch ohne Irritation durch die Anwesenheit von zum Beispiel Beraterinnen und Beratern. Neben Themenvorträgen unserer Referentinnen und Referenten gibt das Forum Familienunternehmen eine professionell angeleitete Struktur vor, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch zu bieten. So wird die Gelegenheit geschaffen, Einblicke in Probleme und Lösungsstrategien anderer Familienunternehmen zu bekommen und im Rahmen von interaktiven Workshops das Gehörte auf die eigene Situation anzuwenden. Da es sich um eine geschlossene Veranstaltung handelt, ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich.

    Die Veranstaltung ist ausschließlich für angemeldete Familienunternehmerinnen und -unternehmer zugänglich. Vertreter von Banken, Beratungshäusern und Presse können aus Vertraulichkeitsgründen leider nicht zugelassen werden. Sollten Sie Interesse an dem Thema haben, sprechen Sie uns gerne für einen Interviewtermin an.

    Unter www.wifu.de kann das gesamte Veranstaltungsangebot des WIFU eingesehen werden. Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie von Julia Laag (julia.laag@wifu-stiftung.de, +49 2302 926 549).

    „Frauen in Familienunternehmen – Töchter in der Nachfolge“
    56. Forum Familienunternehmen
    des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU)
    Donnerstag, 6. Juni 2019
    Im Hause der BENSELER Holding GmbH + Co. KG

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.600 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

    Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten Herdecke ist in Deutschland der Pionier und Wegweiser akademischer Forschung und Lehre zu Besonderheiten von Familienunternehmen. Drei Forschungs- und Lehrbereiche – Betriebswirtschaftslehre, Psychologie/Soziologie und Rechtswissenschaften – bilden das wissenschaftliche Spiegelbild der Gestalt von Familienunternehmen. Dadurch hat sich das WIFU eine einzigartige Expertise im Bereich Familienunternehmen erarbeitet. Ein exklusiver Kreis von 75 Familienunternehmen macht dies möglich. So kann das WIFU auf Augenhöhe als Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen agieren. Mit aktuell 18 Professoren leistet das WIFU seit nunmehr 20 Jahren einen signifikanten Beitrag zur generationenübergreifenden Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen.


    Bilder

    Prof. Dr. Tom A. Rüsen
    Prof. Dr. Tom A. Rüsen

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Tom A. Rüsen


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).