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29.05.2019 13:45

Kristalline Weltraumskulpturen im Frommannschen Garten in Jena

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Neue Ausstellung bringt Graffiti-Skulptur in den FrommannschenSkulpturenGarten der Universität Jena / Vernissage am 5. Juni

    Der Erfurter Künstler Dr. Molrok alias Michael Ritzmann ist ein prominentes Mitglied der Thüringer Graffiti-Szene. Doch auf Graffitis ist seine Kunst nicht zu beschränken. Dr. Molrok ist bekannt für das Verbinden von zwei- mit dreidimensionalen Objekten. Als einer der ersten Graffiti-Künstler vereint er in seinen Großfassadengestaltungen Malerei und Plastik. Außerdem arbeitet er rein skulptural mit den Materialien Metall und Holz und installiert großformatige Arbeiten in Landschaften und Gärten.

    Wie der Weg vom Graffiti zur Gartenskulptur real aussehen kann, ist vom 6. Juni bis zum 14. Juli 2019 im Frommannschen Anwesen (Fürstengraben 18, 07743 Jena) der Universität Jena zu erleben. Im Rahmen des FrommannschenSkulpturenGartens wird seine ortsbezogene Installation „Kwant-3“ den Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, den Frommannschen Garten neu zu entdecken. Die feierliche Eröffnung der Ausstellung findet am 5. Juni um 19 Uhr statt. Die Vernissage wird eröffnet durch die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Verena Krieger von der Uni Jena und Robert Sorg vom Kunstverein Jena e. V. Die diesjährige Kuratorin Claudia Dell führt in das Werk ein. Zudem wird es ein musikalisches Rahmenprogramm mit experimenteller elektronischer Musik von dem Erfurter und Wahl-Leipziger DJ „Blechdachs“ geben.

    Inspiriert von wissenschaftlichen Experimenten

    Der Ortsbezug ist für Dr. Molrok von grundlegender Bedeutung. Daher hat er für den FrommannschenSkulpturenGarten eine völlig neue Arbeit entworfen. Inspiriert von wissenschaftlichen Experimenten mit Pflanzen und Kristallen im Weltraum, untersucht er den Garten auf seinen sprichwörtlichen Untergrund. Seine spektakuläre Installation ist zwischen Organischem und Anorganischem angesiedelt.

    Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt von Montag bis Freitag zwischen 8 und 20 Uhr zu besichtigen. Zum Rahmenprogramm gehören eine Führung durch die Kuratorin (13.6.), ein Gespräch mit dem Künstler (14.7.) sowie ein Podiumsgespräch über die vielfältigen Tendenzen in der Thüringer Graffiti-Szene (2.7.). Außerdem geben Studierende der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine Begleitpublikation heraus.

    Der FrommannscheSkulpturenGarten

    Der vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Jena und dem Jenaer Kunstverein e. V. veranstaltete FrommannscheSkulpturenGarten präsentiert in jährlich wechselnden Ausstellungen zeitgenössische Kunst in einem historischen Umfeld. Das heute durch Universitätsinstitute genutzte Anwesen öffnet sich so einem breiteren Publikum. Bereits um 1800 war das Frommannsche Haus ein offener Raum für Kunst und Diskurs. Diese Tradition wird durch den Skulpturengarten weitergetragen und fruchtbar aktualisiert. Ziel der Schau ist es, den Facettenreichtum zeitgenössischer Skulptur zu vergegenwärtigen.

    Daten auf einen Blick:

    Vernissage: Mi, 5.6.2019, 19 Uhr
    Kuratorinnenführung: Do, 13.6.2019, 18 Uhr
    Künstlergespräch: So, 14.7.2019, 15 Uhr, Frommannsches Anwesen, Fürstengraben 18, 07743 Jena
    Podiumsgespräch: Di, 2.7.2019, 19 Uhr, „The Writing on the Wall – Initiativen und Tendenzen der Thüringer Graffiti-Szene“, Jenaer Kunstverein, Markt 16, 07743 Jena


    Bilder

    Dr. Molrok vor einem Teil seiner Graffiti-Skulptur, die an verschiedenen Stellen aus dem Boden bricht und erst zur Vernissage am 5. Juni ihren Endzustand erreicht haben wird.
    Dr. Molrok vor einem Teil seiner Graffiti-Skulptur, die an verschiedenen Stellen aus dem Boden brich ...
    (Foto: Anne Günther/FSU)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Kunst / Design
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Dr. Molrok vor einem Teil seiner Graffiti-Skulptur, die an verschiedenen Stellen aus dem Boden bricht und erst zur Vernissage am 5. Juni ihren Endzustand erreicht haben wird.


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