idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.05.2019 16:05

Was kann das Betriebliche Gesundheitsmanagement zur Arbeitgeberattraktivität beitragen?

Sigrid Neef Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Ernst-Abbe-Hochschule Jena

    Ergebnisse eines Netzwerk-Workshops an der EAH Jena

    Zahlreiche Gäste kamen Mitte des Monats in den Hörsaal 2 der EAH Jena zum Workshop des Thüringer Netzwerkes für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Auf der Agenda stand besonders die Arbeitgeberattraktivität.

    Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Heike Kraußlach, Fachbereich Betriebswirtschaft der EAH Jena, berichtete Manuela Rauch, Personalleiterin und BGM-Verantwortliche der Optics Balzers Jena GmbH, in einem spannenden und praxisnahen Vortrag von der Motivation und den Zielen des Unternehmens, unterschiedlichste Maßnahmen der „Gesunden Arbeit“ für seine Beschäftigten bereitzuhalten. Diese reichen von der verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf über die Bindung von Fachpersonal und die Förderung eines positiven Betriebsklimas bis hin zur Verbesserung der Gesundheit der Beschäftigten. Sie verdeutlichte, welche Veränderungen hinsichtlich der Arbeitgeberattraktivität mit dem Einführen dieser Maßnahmen und mit der Zertifizierung durch das Thüringer Siegel für Gesunde Arbeit im Jahr 2017 einhergingen.

    Im Anschluss sprach Oliver Kolbe, wissenschaftlicher Mitarbeiter der EAH, über seine Studie zur Analyse der Auswirkungen von Gleitsichtbrillen und Gleitsichtkontaktlinsen auf die Körperhaltung von Beschäftigten an Bildschirmarbeitsplätzen. Thüringer Unternehmen haben die Möglichkeit, sich an dieser Studie zu beteiligen und kostenlos die Bildschirmarbeitsplätze ihrer Beschäftigten individuell optimieren zu lassen. Der Kontakt zu Herrn Kolbe ist über die Kolleginnen des BGM im Fachbereich Betriebswirtschaft der EAH Jena zu erhalten. Die Kaffeepause nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor allem, um sich auszutauschen und zu vernetzen.

    Es folgte Prof. Dr. Heike Kraußlach mit der Vorstellung des Zertifikatslehrgangs „Betriebliche/r Gesundheitsmanager/in (FH)“. Dieser wird seit 2019 an der EAH in Zusammenarbeit mit der Jenaer Akademie Lebenslanges Lernen e. V. (JenALL) angeboten. Der modular aufgebaute Kurs vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet der Gesunden Arbeit und befähigt sie dazu, gesundheitsbezogene Managementaufgaben im Unternehmen zu übernehmen.

    Marcel Brenner, Personal- und BGM-Verantwortlicher bei der Firma Indu-Sol GmbH, berichtete sehr anschaulich von der beeindruckenden Entwicklung des BGMs bei der Indu-Sol GmbH in den vergangenen Jahren und den Auswirkungen auf die eigenen Beschäftigten (Mitarbeiterbindung) und auf die Außendarstellung des Unternehmens (Fachkräftegewinnung). Herr Brenner verdeutlichte, dass die Verleihung des Thüringer Siegels für Gesunde Arbeit im Jahr 2016 und sein Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ wesentliche Erfolgsfaktoren im Hinblick auf die Arbeitgeberattraktivität der Indu-Sol GmbH sind.

    Das Team Netzwerk Gesunde Arbeit in Thüringen dankt der Referentin und den Referenten sowie allen Gästen für die gelungene Veranstaltung!

    Team Netzwerk Gesunde Arbeit in Thüringen
    http://www.netzwerk-gesundearbeit.eah-jena.de/


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Heike Kraußlach
    Heike.Krausslach@eah-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.eah-jena.de


    Bilder

    Oliver Kolbe bei seinem Vortrag
    Oliver Kolbe bei seinem Vortrag
    Foto: Sigrid Neef
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Oliver Kolbe bei seinem Vortrag


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).