Im Mittelpunkt des Geschäftsberichts stehen technisch-wissenschaftliche Untersuchungen der BAW zu ausgewählten verkehrswasserbaulichen Projekten an den Bundeswasserstraßen. Eines dieser Projekte ist die geplante Abladeoptimierung am Mittelrhein. Dieses Projekt zählt zu den am höchsten priorisierten Wasserstraßenprojekten im Bundesverkehrswegeplan 2030 und wurde in das Ende 2016 vom Deutschen Bundestag beschlossene Bundeswasserstraßenausbaugesetz aufgenommen.
Zum Hintergrund: Mit einer Fahrrinnentiefe von nur 1,90 m unter dem Gleichwertigen Wasserstand (GlW) stellt der Rhein zwischen Mainz und St. Goar auf einer Strecke von ca. 50 km einen Tiefenengpass dar, der die Abladetiefe der Binnenschiffe und damit die Wirtschaftlichkeit der Gütertransporte bei Niedrigwasser- und Mittelwasserabfluss stark beeinträchtigt. Mit dem Projekt Abladeoptimierung Mittelrhein soll die Fahrinnentiefe auf die oberhalb und unterhalb dieses Streckenabschnitts vorhandene Tiefe von 2,10 m unter GlW angepasst werden. Hierzu müssen an sechs Stellen lokale Tiefenengpässe beseitigt werden.
„Die lang anhaltende Niedrigwassersituation am Rhein im zweiten Halbjahr 2018 hat die Dringlichkeit dieses Projekts noch einmal deutlich unterstrichen. Bei uns werden die flussbaulichen, nautischen und geotechnischen Untersuchungen mit höchster Priorität durchgeführt, um das planende Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Duisburg-Rhein mit unserer wissenschaftlichen Expertise umfassend zu unterstützen“, so der Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann, bei der Vorstellung des Geschäftsberichts.
Verfügbar unter/Available at: https://hdl.handle.net/20.500.11970/106476
https://izw.baw.de/publikationen/geschaeftsbericht/0/BAW_Geschaeftsbericht_2018_...
Der BAWGeschäftsbericht 2018
Bundesanstalt für Wasserbau
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Bauwesen / Architektur, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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