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14.06.2019 08:51

„Frühlings Erwachen“ auf dem Campus

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Premiere der Universitätsinszenierung von Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“ (1891) ist am 23. Juni um 18 Uhr in der Aula des Saarbrücker Campus. Weitere Aufführungen finden am 1. und 2. Juli um 19.30 Uhr an gleichem Ort statt. Der Eintritt ist frei. Die Produktion ist das Ergebnis einer gemeinsamen zweisemestrigen Lehrveranstaltung des Optionalbereichs der Philosophischen Fakultät und des Zentrums für lebenslanges Lernen unter der Regie von Mareile Metzner.

    Das Stück über die Nöte Heranwachsender unter den Bedingungen stupiden schulischen Drills und rigider Sexualmoral musste 15 Jahre warten, bevor die wilhelminische Zensur 1906 Max Reinhardt zumindest eine Teilaufführung erlaubte. Seither ist es von den Bühnen der Welt nicht mehr wegzudenken. Zum Schulklassiker geworden, steht es auf den aktuellen Lehrplänen der Gymnasien – auch im Saarland. Bei der Inszenierung der Berliner Schauspielerin und Regisseurin Mareile Metzner mit Studierenden der hiesigen Universität kommen auch die komischen Aspekte der „Kindertragödie“ (so der Untertitel des Stücks) nicht zu kurz. Ein weiterer Aspekt der neuen Inszenierung: „Die Situation heutiger Jugendlicher, die in einer Welt aufwachsen, in der buchstäblich alles medial abbildbar, verfügbar und möglich scheint“, so Metzner.

    Die Gesamtverantwortung für die Produktion lag bei Dr. Manfred Leber. Unter dem Titel „Text und Inszenierung“ hat der Literaturwissenschaftler im Optionalbereich der Philosophischen Fakultät vor Jahren eine neue Lehrveranstaltungsreihe initiiert, bei der der praktischen Theaterarbeit zunächst eine literaturwissenschaftliche Einführung in das Werk vorausgeht. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit kam es an der Universität bereits zu Aufführungen von Lessings „Miss Sara Sampson“ und Schillers „Maria Stuart“. Einige der damaligen Schauspielerinnen und Schauspieler haben am Theater mittlerweile ihren Beruf gefunden: beim Schauspiel oder in der Regie.

    Kontakt für die Medien:
    Dr. Manfred Leber, Tel: 06897 / 728640


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Musik / Theater, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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