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21.06.2019 17:51

Arten in Bewegung: Alles in Ordnung mit der Natur?

Thomas Joppig Kommunikation
Deutsches Schifffahrtsmuseum - Leibniz-Institut für Maritime Geschichte

    Die Chinesische Wollhandkrabbe, die Pazifische Felsenauster und der Raubfisch Snakehead haben eine Gemeinsamkeit. Sie sind eingeschleppte Arten, die sich auf verschiedenen Wegen in neuen Regionen angesiedelt haben. Aber wann sind eingeschleppte Arten unerwünscht und wann vielleicht sogar willkommen? Diese Fragen werden bei einer Veranstaltung im Deutschen Schifffahrtsmuseum thematisiert.

    Ökosysteme verändern und ordnen sich neu – und der Mensch ist Teil davon. Im interaktiven Austausch mit Fachleuten werden Ursachen und Auswirkungen auf die biologische Vielfalt diskutiert. Ab wann gelten Arten als schützenswert und inwieweit sind wir selbst in die Geschichte der Natur verwickelt?

    Darüber wird in der öffentlichen Veranstaltung „Arten in Bewegung: Alles in Ordnung mit der Natur“ der Reihe „Orte des Dialogs“ am Dienstag, 25. Juni ab 18 Uhr mit Fachleuten aus Biologie, Politik, Naturschutz und Philosophie diskutiert. Gäste sind u. a. Dr. Katja Broeg vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie und Dr. Christian Buschbaum vom Alfred Wegener Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung.

    Beim World Café bringen Fachleute aus verschiedenen Disziplinen ihr Wissen an den Tisch und teilen es mit Interessierten mit oder ohne einschlägige Vorkenntnisse. Die Teilnehmenden diskutieren an verschiedenen Tischen mit jeweils einem der Gäste über verschiedene Aspekte des Themas. Die Gedanken und Ideen werden auf der Tischdecke festgehalten. Nach 30 Minuten wechseln die Teilnehmenden an den nächsten Tisch. Die Fachleute bleiben als Gastgeber am Tisch und informieren die nächste Gruppe über den Stand der Gespräche. Final werden die Ergebnisse der Thementische zusammengetragen und in der gesamten Gruppe erörtert.

    Die Veranstaltung ist kostenfrei, ein Imbiss wird bereitgestellt. Weitere Informationen sind unter https://www.dsm.museum/arteninbewegung zu finden. Um Anmeldung unter orte-des-dialogs@dsm.museum wird gebeten.

    Die acht Leibniz-Forschungsmuseen in Deutschland sind herausragende Orte, um die Relevanz neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und aktueller Herausforderungen zu vermitteln und in historischen Kontext zu stellen. Im Rahmen eines durch Bund und Länder finanzierten, gemeinsamen Aktionsplans zielen sie auf gemeinsame Sichtbarkeit durch innovative Formen des Wissenstransfers.

    Die Veranstaltungsreihe „Orte des Dialogs“ bietet Beteiligten aus Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit ein Forum, um gesellschaftsrelevante Themen wie Klimawandel, Umgang mit unserem natürlichen und kulturellen Erbe, Verlust der biologischen Vielfalt, Energiewende oder Strukturwandel zu diskutieren. Die Darstellung historischer Zusammenhänge und zukünftiger Auswirkungen dieser Themen können von den einzelnen Forschungsmuseen unterschiedlich beleuchtet und dadurch umfassend angesprochen werden.

    Über das Deutsche Schifffahrtsmuseum / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte:
    Die wechselvolle Beziehung zwischen Mensch und Meer zu erforschen und in Ausstellungen erlebbar zu machen – das hat sich das Deutsche Schifffahrtsmuseum / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM) in Bremerhaven zur Aufgabe gemacht. Es ist eines von acht Leibniz-Forschungsmuseen in Deutschland. Mit seinen mehr als 80 Mitarbeitenden und Auszubildenden und rund 8000 Quadratmetern überdachter Ausstellungsfläche zählt es zu den größten maritimen Museen Europas. Zurzeit befindet sich das DSM im Wandel und verbindet eine Gebäudesanierung sowie den Bau eines Forschungsdepots mit einer umfassenden Neukonzeption aller Ausstellungs- und Forschungsbereiche. Während dieser bis 2021 andauernden Phase bleibt das Haus geöffnet – mit einem vielfältigen Programm, wechselnden Sonderausstellungen und Veranstaltungen. Auch die mehr als 600 Jahre alte Bremer Kogge und die Museumsschiffe im Außenbereich können weiterhin besichtigt werden.
    Forschungsprojekte am DSM werden durch namhafte nationale und internationale Förderprogramme unterstützt. Als attraktiver Arbeitsort für junge und berufserfahrene Talente in der maritimen Forschung unterhält das DSM vielfältige Kooperationen mit Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
    Unterstützung erfährt das Museum nicht zuletzt von den insgesamt rund 3000 Mitgliedern des „Fördervereins Deutsches Schiffahrtsmuseum e.V.“ Dieser sowie das „Kuratorium zur Förderung des Deutschen Schiffahrtsmuseums e.V.“ hatten einst die Eröffnung des Hauses im Jahr 1975 vorangetrieben und begleiten es nun auf seinem Zukunftskurs.
    Für weitere Informationen: https://dsm.museum/ueber-uns


    Bilder

    Chinesische Wollhandkrabbe.
    Chinesische Wollhandkrabbe.
    Foto: iStock / Shao Weiwei
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

    Chinesische Wollhandkrabbe.


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