Vergeben und vergessen: Wenn es doch so einfach wäre... Um das Verzeihen und andere Formen der moralischen Wiedergutmachung geht es bei einer internationalen Tagung vom 4. bis 7. Juli in Essen. Organisiert wird sie vom Institut für Philosophie der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Es gibt verschiedene Wege, auf Kränkungen oder Unrecht zu reagieren. Die beste Rache, sagt ein deutsches Sprichwort, ist verzeihen. Doch ist dies eine Tugend? Was ist der Wert des Verzeihens? Wie sollten wir mit moralischer Schuld umgehen, auch im historischen Kontext? Hierüber diskutieren 40 Philosophen aus den USA und Europa. Sie fragen außerdem, ob sich gestörte Beziehungen „reparieren“ lassen. Sie klären, was überhaupt Entschuldigungen sind, und was anders ist, wenn das Sorrysagen öffentlich oder in der Politik passiert.
Die Tagung „Responding to Harm and Wrongdoing – Forgiveness and Other Forms of Moral Repair“ findet im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen statt. Sie wird federführend organisiert von Prof. Oliver Hallich (UDE). Beteiligt sind außerdem Wissenschaftlerinnen der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund sowie der Universität Osnabrück.
Hinweis: Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/philosophie/programm_forgiveness_konfe...
Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/37 9-2429, ulrike.bohnsack@uni-due.de
Prof. Dr. Oliver Hallich, Praktische Philosophie, Tel. 0201/18 3-3006, oliver.hallich@uni-due.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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