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07.11.2003 11:54

Universität Siegen: Positive Einschreibbilanz zum Wintersemester 2003/2004

Ullrich-Eberhardt Georgi Stabsstelle für Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Siegen

    Mit 12.126 eingeschriebenen Studierenden hat die Universität Siegen wieder einen Stand erreicht, wie es ihn zuletzt vor sieben Jahren gegeben hat. Zum drittenmal in Folge ist dabei die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger deutlich angestiegen und hat mit jetzt 2.524 einen deutlich über dem Landesdurchschnitt liegenden Zuwachs von 15,83 % gegenüber dem Wintersemester 2002/2003 (2.214) erreicht.

    In diesem Jahr erfreuten sich insbesondere die Studienplätze in den neu eingerichteten Bachelor-Studiengängen in den Geistes- und Sozialwissenschaften großer Beliebtheit, aber auch in der Architektur gab es einen Nachfrageboom, der selbst hoffnungslose Optimisten überrascht hat. Die Änderungen in der Lehrerausbildung in NRW haben sich nicht - wie von manchen befürchtet - negativ auf die Nachfrage nach Studienplätzen ausgewirkt, trotz eines NC für den Bereich 'Grundschule' stieg die Zahl der Erstsemester in den Lehrämtern nochmals von 429 auf jetzt 476.
    Von dem allgemeinen Aufwärtstrend haben auch die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächer profitiert. Hier lassen die überaus positiven Berufsperspektiven eine weitere Nachfragesteigerung erwarten, die mit den exzellenten Studienbedingungen in Siegen auch problemlos zu bewältigen wäre.
    Geringfügig zurückgegangen ist die Nachfrage nach Studienplätzen in der Betriebswirtschaftslehre und in der Wirtschaftsinformatik sowie im Bauingenieurwesen. Konjunkturelle Schwankungen hinterlassen offenbar deutliche Spuren auch im Nachfrageverhalten der Studierenden.

    Die insgesamt überaus erfreuliche Entwicklung hat natürlich auch ihre Schattenseiten. Obwohl sich der Wohnungsmarkt für Studierende in Siegen als außerordentlich aufnahmefähig erwiesen hat, waren ausländische Studierende - insbesondere solche tatsächlich oder vermeintlich arabischer Herkunft - häufiger als in den vergangenen Jahren zunächst auf Notquartiere angewiesen. Eng wurde es auch in manchen Lehrveranstaltungen für die Erstsemester, übervolle Hörsäle und Seminarräume gehören in Siegen nicht zum Tagesgeschäft, da ist die Enttäuschung dann größer als an den Massenuniversitäten, wo man ohnehin nichts anderes erwartet. Die Einrichtung weiterer Tutorien und das Angebot zusätzlicher Lehrveranstaltungen durch die Vergabe von Lehraufträgen sowie Orientierungshilfen bei der Wahl der jeweils richtigen Lehrveranstaltungen haben dazu beigetragen, dass sich das 'alltägliche Chaos' jetzt weniger in den Hörsälen als in den Randbereichen des Studiums, im ÖPNV, auf den Parkplätzen sowie in der Mensa und den Cafeterien, abspielt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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