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25.06.2019 15:14

Das IQWiG veröffentlicht seinen Jahresbericht 2018

Jens Flintrop Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

    Das Institut informiert über seine Arbeit im Jahr 2018. Ein eigenes Leporello liefert alle AMNOG-Bewertungen des Jahres 2018 und AMNOG-Analysen seit 2011 auf einen Blick.

    Die Broschüre ist als PDF zum Download auf IQWiG.de und als Druckversion verfügbar.

    Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat seinen Jahresbericht 2018 vorgelegt. Auf 45 Seiten informiert das Institut umfassend über seine Arbeitsschwerpunkte im vergangenem Jahr.

    In einem gesonderten 10-seitigen Leporello gibt das IQWiG darüber hinaus einen detaillierten Überblick über seine frühen Nutzenbewertungen gemäß AMNOG im Jahr 2018 und grafische Analysen von Dossierbewertungen seit 2011.

    Standards bei der Methodenbewertung wahren

    An Fahrt gewonnen hat im vergangenen Jahr die Diskussion über eine beschleunigte Methodenbewertung für die gesetzliche Krankenversicherung. „Dass für Entscheidungen über die Einführung neuer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in die Regelversorgung die Prinzipien der evidenzbasierten Medizin Grundlage und Richtschnur sind, ist internationaler Standard – und daher auch im Sozialgesetzbuch V verankert“, betont Jürgen Windeler dazu im Jahresbericht: „Als Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen wehre ich mich daher gegen Vorstellungen, diese Grundlage bei bestimmten Versorgungsentscheidungen außer Kraft setzen zu können.“

    Kosten-Nutzen-Bewertung von Arzneimitteln könnte wieder ein Thema werden

    Stefan Lange, stellvertretender Institutsleiter, blickt mit Sorge auf die steigenden Arzneimittelpreise insbesondere in der Onkologie und bei sogenannten Orphan Drugs (Wirkstoffe zur Behandlung von seltenen Krankheiten): „Da gegenwärtig noch nur wenige Patientengruppen von echten Fortschritten in der Arzneimittelentwicklung profitieren – z. B. solche mit einer (sehr) seltenen Mutation des Tumorgenoms bei wenigen Tumorentitäten –, wirken sich die hohen Preise der betreffenden Präparate aktuell noch vergleichsweise moderat auf die Finanzentwicklung der Krankenkassen aus“, so Lange. Dies dürfte sich aber mittelfristig ändern, fürchtet der Experte. Denn selbstverständlich sei es das Ziel, für möglichst viele Patienten (besonders) nützliche Medikamente zu entwickeln: „Für mich ist es deshalb nur eine Frage der Zeit, bis sich dem IQWiG wieder die Frage nach einer Kosten-Nutzen-Bewertung von neuen Therapieoptionen stellt.“

    Der Jahresbericht 2018 liegt als PDF auf der Website des Instituts zum Download vor. Die Druckversion können Sie über info@iqwig.de bestellen.


    Originalpublikation:

    https://www.iqwig.de/de/presse/mediathek/flyer-jahresberichte-und-broschueren.73...


    Weitere Informationen:

    http://www.iqwig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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