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07.11.2003 12:19

Gießener Agrarforscher auf der Agritechnica 2003

Charlotte Brückner-Ihl Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Justus-Liebig-Universität Gießen mit verschiedenen Projekten auf der weltgrößten Landtechnik-Ausstellung in Hannover vertreten

    Die Justus-Liebig-Universität Gießen beteiligt sich mit verschiedenen Neuheiten auf der Agritechnica 2003. Die weltgrößte Landtechnik-Ausstellung findet vom 11. bis 15. November 2003 in Hannover statt. Die Institute für Landtechnik, Ressourcenmanagement sowie Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II (Fachbereich 09 - Argrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement) präsentieren ihre Projekte in Messehalle 8 auf dem Stand F08. Darüber hinaus wird in der kommenden Woche auch das Institut für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft auf der Messe in der niedersächsischen Landeshauptstadt vertreten sein.

    Gießener Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Grünlandwirtschaft und Futterbau (Leiter: Prof. Dr. Wilhelm Opitz von Boberfeld) am Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II haben die Mutterkuhhaltung in benachteiligten Regionen untersucht und verschiedene Verfahren der Winteraußenhaltung von Mutterkühen hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit verglichen. Im Mittelpunkt stand die Nährstoffakkumulation im Boden bei Winterweide, Strohpferch und Ackerpferch. Bei Winterweiden mit Rohrschwingel als Hauptbestandsbildner stellt sich die Frage nach der Art der Nutzung vor dem Winter. Das Exponat "Rohrschwingel-Silage - eine Alternative zur Heubereitung?" gibt auf diese Frage eine Antwort.

    Das Institut für Landtechnik (Prof. Dr. Hermann Seufert, Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz) stellt insgesamt vier Projekte vor. An den Beispielen der Milchproduktion und der Getreidelogistik zeigen die JLU-Experten Verfahrensstrategien zur Verbesserung des Qualitätsmanagements auf. Bei zukunftsorientierten Milchviehbetrieben spielt die kosten- und qualitätsorientierte Grassilagebereitung eine immer größere Rolle. Anhand von Praxisbetrieben wird eine Modellanalyse zur Grassilagekette vorgenommen. Die Gießener präsentieren zudem ein System zur automatischen Reihenerkennung im Pflanzenbau über optische Sensoren mit autonomer Steuerung des Traktors zur Arbeitserleichterung und Kostensenkung. Mit Hilfe eines Schaukastens und von Ergebnissen 25-jähriger Praxisversuche werden schließlich die Auswirkungen unterschiedlicher Bodenbearbeitungssysteme auf die Aktivität von Regenwürmern im Boden dargestellt.

    Den Transport von Mikroorganismen im Boden behandelt ein Exponat aus dem Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Stefan Gäth).

    Kontakt :
    Prof. Dr. Steffen Hoy
    Institut für Tierzucht und Haustiergenetik
    Fachgebiet Tierhaltung und Haltungsbiologie
    Bismarckstr. 16
    35390 Gießen
    Telefon: 0641/99-37 622
    Fax: 0641/99-37 639
    E-Mail: Steffen.Hoy@agrar.uni-giessen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Tier / Land / Forst
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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