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26.06.2019 13:29

Europäische Universität YUFE: Universität Bremen mit Netzwerk erfolgreich

Sarah Batelka Pressestelle
Universität Bremen

    Die EU-Kommission hat die YUFE-Allianz - Young Universities for the Future of Europe - in einem Pilotverfahren ausgewählt, um eine der ersten Europäischen Universitäten aufzubauen. YUFE wird in den nächsten drei Jahren mit fünf Millionen Euro gefördert. Der Allianz gehören neben der Universität Bremen die Hochschulen Maastricht, Antwerpen, Carlos III Madrid, Eastern Finland, Essex, Roma Tor Vergata und Zypern an. Insgesamt haben sich mehr als 50 Netzwerke beworben, 17 werden jetzt von der EU finanziert. Die Projektförderung startet am 1. September 2019.

    Professor Martin Paul, Vorsitzender der YUFE-Allianz und Präsident der Universität Maastricht sagt: „Unsere Europäische Universität wird Studierenden all das nötige Wissen bereitstellen, das sie für eine erfolgreiche Karriere benötigen. Wir werden europäische Karrierepfade für alle Universitätsmitglieder öffnen. Damit wird die Europäische Universität YUFE unsere gemeinsame Identität stärken und zum Zusammenhalt der europäischen Gesellschaft beitragen.“

    „Wir sind sehr glücklich über diesen Erfolg“, sagt der Rektor der Universität Bremen, Professor Bernd Scholz-Reiter. „Jetzt können wir das Ziel, eine der ersten Europäischen Universitäten zu gestalten, mit unseren Partnern umsetzen. Damit geben wir ein starkes Bekenntnis zu Europa ab und werden die Universität umfassend neu denken und gestalten.“

    Die YUFE Vision: Studieren in ganz Europa

    Die Europäische Universität YUFE wird Studierenden ermöglichen, ihre eigenen Studienpläne zu gestalten. Dabei sollen sie aus Studienprogrammen auswählen, die an den acht YUFE Universitäten angeboten werden. Um den Zugang zu allen Einrichtungen der Universitäten zu gewährleisten, wird es einen YUFE-Studierendenausweis (Student Card) geben, der an allen teilnehmenden Universitäten gültig sein wird. Mehrsprachigkeit ist ein wichtiges Thema – auch wenn die meisten Studierenden sicher vor allem auf Englisch studieren werden. Darüber hinaus werden alle, die eine Zeit im Ausland verbringen, dabei unterstützt, die Sprache ihres Gastlandes zu lernen. Bei einem erfolgreichen Studienabschluss bekommen die Studierenden einen gemeinsamen Abschluss, der europaweit anerkannt ist. Damit werden nicht nur die akademischen Leistungen der Studierenden gewürdigt, sondern auch ihre Bemühungen in den Bereichen Mobilität, Sprachenlernen, Berufsausbildung, Hospitationen und Praktika sowie zivilgesellschaftliches Engagement.

    Sich zu Hause fühlen in den YUFE-Städten

    Um die Europäische YUFE-Universität für alle zugänglich zu machen, werden virtuelle Angebote konzipiert. Studierende oder interessierte Bürgerinnen und Bürger, die an einzelnen virtuellen aber auch an Präsenzkursen teilnehmen wollen, sollen das Angebot von YUFE nutzen können. Unterkünfte, die den kulturellen Austausch, gegenseitige Unterstützung und Einbindung in die Gesellschaft vor Ort ermöglichen, sollen von YUFE für Studierende bereitgestellt werden. Die Studierenden werden dabei gefördert, sich an den jeweiligen Studienorten in die Gesellschaft einzubringen und dadurch den kulturellen Austausch nicht nur zwischen den Universitäten, sondern auch zwischen den Städten zu fördern.

    Regionale Effekte

    Das YUFE-Programm legt zudem großen Wert auf die spezifischen Regionen, in denen sich die acht YUFE-Universitäten befinden. So wird jede Hochschule mit Kommunen, der Wirtschaft und anderen Organisationen zusammenarbeiten. Die Universität Bremen setzt hier gemeinsam mit dem Land Bremen auf sogenannte Green Cities: Nachhaltigkeit, Mobilität, Stadtentwicklung und Klimaschutz sind Themen, für die sich die Universität wertvolle Anregungen durch die Projekte der YUFE-Studierenden erhofft.
    Dr. Daniela Trani und Jan Hupkens, Koordinatoren der YUFE-Allianz: „Auf diese Weise bietet ein Studium an der YUFE-Universität den Studierenden eine europäische Perspektive und vielfältige Sichtweisen auf Herausforderungen und auf Europa. Die Regionen und ihre Bewohnerinnen und Bewohner profitieren von diesem Wissensaustausch in ganz Europa.“

    Europäische Integration

    Der Vorsitzende der YUFE-Allianz und Präsident der Universität Maastricht, Professor Martin Paul ergänzt: „Die Auswahl des YUFE- Antrags repräsentiert einen wichtigen Meilenstein für unsere Allianz. Wir freuen uns, zu einem einzigartigen Momentum in der europäischen Hochschullandschaft beizutragen.“

    Die Partner und assoziierten Partner von YUFE:
    Die YUFE-Allianz ist geographisch vielfältig und umfasst Universitäten, Städte und Unternehmen. YUFE-Vollmitglieder sind:
    • Maastricht University (Leitung) - Niederlande
    • Carlos III University of Madrid - Spanien
    • University of Antwerp - Belgien
    • Universität Bremen - Deutschland
    • University of Cyprus - Zypern
    • University of Eastern Finland
    • University of Essex - UK
    • University of Rome Tor Vergata - Italien

    Die YUFE assoziierten Partner auf einen Blick:
    • European Entrepreneurs CMA-PME
    • Kiron Open Higher Education
    • Nicolaus Copernicus University of Torún - Polen
    • The Adecco Group France
    • The Educational Testing Service Global
    • The University of Rijeka – Kroatien

    Über das europäische Netzwerk YUFE
    Die Allianz YUFE – Young Universities for the Future of Europe ist eine bedeutende strategische Partnerschaft zwischen acht jungen forschungsorientierten Universitäten in acht europäischen Ländern. Das YUFE-Netzwerk hat sich zusammen mit sechs assoziierten Partnern das Ziel gesetzt, einen Wandel in der europäischen Hochschulbildung voranzutreiben, in dem YUFE sich als führendes Modell einer jungen, studierendenorientierten, nicht elitären, offenen und integrativen europäischen Universität etabliert. Als einzigartiges „Ökosystem“, das Universitäten mit Gesellschaften verbindet, wird YUFE sich auf eine Kooperation zwischen Hochschulen, dem öffentlichen und privaten Sektor sowie Bürgerinnen und Bürgern in ganz Europa stützen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Eva-Maria Feichtner
    Konrektorin für Internationalität und Diversität
    Universität Bremen
    Telefon: +49 421 218-60041
    E-Mail: kon3@uni-bremen.de
    Dr. Annette Lang
    Leiterin des International Office und YUFE-Koordinatorin
    Telefon: +49 421 218-60361
    E-Mail: lang@uni-bremen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.yufe.eu
    http://Twitter: @AllianceYufe
    http://Instagram: @yufe_alliance
    http://Facebook: www.facebook.com/YUFEalliance
    http://www.uni-bremen.de/kooperationen/hochschulkooperationen/internationale-par...
    http://www.uni-bremen.de


    Bilder

    Die Europaflagge auf dem Campus der Universität Bremen: Zusammen mit sieben Partnern gestaltet die Universität Bremen eine der ersten Europäischen Universitäten.
    Die Europaflagge auf dem Campus der Universität Bremen: Zusammen mit sieben Partnern gestaltet die U ...
    Harald Rehling / Universität Bremen
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen
    Deutsch


     

    Die Europaflagge auf dem Campus der Universität Bremen: Zusammen mit sieben Partnern gestaltet die Universität Bremen eine der ersten Europäischen Universitäten.


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