BMBF leitet dritte Phase des Förderprogrammes IPSWaT ein
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den internationalen Nachwuchs in den Wasserwissenschaften. "Damit leisten wir einen Beitrag zur Lösung der Wasserprobleme in Schwellen- und Entwicklungsländern", sagte Wolf-Michael Catenhusen, Staatssekretär im BMBF. Am Montag hat Catenhusen die dritte Runde des Stipendienprogramms "International Postgraduate Studies in Water Technologies" (IPSWaT) eingeleitet. Seit 2001 kamen mehr als 70 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus bislang
29 Ländern zu einem Aufbau- oder Promotionsstudium rund um das Thema Wasser nach Deutschland. Das BMBF finanziert das Förderprogramm IPSWaT jährlich mit 750.000 Euro.
Catenhusen wies darauf hin, dass die hier ausgebildeten Wasserfachleute zu den zukünftigen Entscheidungsträgern ihrer Heimatländer gehörten. "Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nehmen das in Deutschland vermittelte Know-how zum Aufbau ihres Landes mit", sagte Catenhusen. Dies sei auch wichtig, um den vergangenes Jahr auf dem Nachhaltigkeitsgipfel in Johannesburg gefassten Beschluss zu realisieren, bis 2015 die Zahl der Menschen, die keinen Zugang zu hygienisch sauberem Trinkwasser haben, zu halbieren.
Dieses Ziel könne nur durch gemeinsame Anstrengungen erreicht werden, sagte Catenhusen. Die IPSWaT-Initiative leiste einen Teil des entwicklungspolitischen Auftrages Deutschlands. "Die aufgebauten Kontakte helfen auch der deutschen Industrie, leichteren Zugang zu den wachsenden Märkten in Schwellen- und Entwicklungsländer zu finden", so der Staatssekretär weiter.
Die Lehrinhalte der IPSWaT-Stipendiaten umfassen Themen wie Hydrologie/Hydrogeologie, Ressourcenmanagement bis hin zur Trinkwasseraufbereitung und Abwasserbehandlung. Entsprechende Angebote werden von zurzeit sieben deutschen Hochschulen gemacht. Interessierte Studierende können sich dort direkt bewerben.
Weitere Informationen:
http://www.internationales-buero.de/arbeitsfelder/sonderaufgaben/IPSWaT.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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