"Forschung & Lehre", die Zeitschrift über alles, was die Wissenschaft bewegt
Pressemitteilung
Bonn, 21. Oktober 1998
"Konkurrenz belebt das Geschaeft"
"Konkurrenz belebt das Geschaeft", schreibt Walther Zimmerli in der neuesten Ausgabe von "Forschung & Lehre" und plaediert fuer mehr Privathochschulen in Deutschland. Die staatlichen Universitaeten seien zu "monopolistischen Grossinstitutionen aufgeblaeht" und kaum in der Lage auch nur den Globalhaushalt kreativ umzusetzen, kritisiert der designierte Praesident der Privatuniversitaet Witten-Herdecke. Die Zeit der erbitterten Konkurrenzkaempfe zwischen staatlichen und privaten Universitaeten sei jedoch vorbei. Unter dem Motto "Komplementaritaet statt Konflikt" schlaegt Zimmerli ein Arbeitsteilungsmodell vor: die staatlichen Universitaeten gewaehrleisteten die "Grundversorgung mit Lehrern und anderenstaatlich trainierten Akademikern" und die privaten Universitaeten leisteten sich "den Luxus, nicht nur die kognitiven, sondern auch die musischen, kommunikativen und zwischenmenschlichen Faehigkeiten" zu foerdern. Die These, dass Privatuniversitaeten auf Kosten der staatliche Universitaeten aufgebaut wuerden, haelt Zimmerli fuer "bluehenden Unsinn."Die Finanzierung sei zum groessten Teil ueber Studiengebuehren abgedeckt. Im uebrigen wuerden die staatlichen Universitaeten die Privatuniversitaeten geradezu benoetigen, um ihre eigene Entwicklung voranbringen zu koennen.
Die Themen im einzelnen:
Private Hochschulen
Walther Ch. Zimmerli: Konkurrenz belebt das Geschaeft. Deutschland braucht Privatuniversitaeten
Im Gespraech: "Universitaeten werden schlecht geredet". Fragen an Hans-Uwe Erichsen
Ekkehard Winter: In die Freiheit entlassen? Private Gruendungsinitiativen an den Uni versitaeten
Michael Braun: Maerchenhafter Reichtum? Zur finanziellen Situation privater Universitaeten in den USA
Hochschulpolitik aktuell
Pro & Contra: Koennen Trimester die Studiendauer verkuerzen"
Pro: Thomas Oppermann
Contra: Klaus Borchard
"Forschung & Lehre" 9/1998 erscheint am 28. Oktober 1998
Auszuege der jeweils neuesten Ausgabe koennen Sie ab dem 22. Oktober 1998 auch im Internet lesen: http://www.forschung-und-lehre.de
http://www.forschung-und-lehre.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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